Wer denkt, dass die Polizei nur einmal am Tag auftaucht, irrt. Diese Erfahrung haben gestern Menschen auf der Kalk-Mülheimer-Straße und der Kalker Hauptstraße gemacht. Nach ersten Kontrollen am Vormittag kehrten Bereitschaftspolizisten und Zivilfahnder in den Abendstunden zurück - mit Erfolg.
Die Einsatzkräfte beobachteten auf der Kalk-Mülheimer-Straße, wie ein 20 Jahre alter Marokkaner Cannabis an einen Kunden verkaufte. Der 31-jährige gebürtige Iraker stieg anschließend in sein Auto. Polizisten stoppten ihn bereits nach wenigen Metern und stellten die gerade gekauften Drogen sicher. Weil der 31-jährige bereits unter Drogeneinfluss stand, ordneten die Polizisten eine Blutprobe an. Zudem war der Angehaltene nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Dank vorheriger Beobachtungen war auch das Versteck des Dealers bekannt. Polizisten fanden unter einem geparkten Smart zehn weiteren Verkaufseinheiten Cannabis.
Der Drogendeal eines 30 Jahre alten Algeriers verlief ebenfalls anders als geplant. Bei seinem "potentiellen Kunden" auf der Kalk-Mülheimer-Straße handelte es sich um einen Zivilfahnder.
Am Schwerpunkteinsatz der Polizei war auch das Ordnungsamt der Stadt Köln beteiligt. Gemeinsam nahmen die Einsatzkräfte die Überwachung der Coronaschutzverordnung ins Visier und verwarnten 38 Menschen, die in der Öffentlichkeit unter anderem ohne Maske unterwegs waren. (nh/de)
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