Verkehrsverstoß in Lünen endet für Autofahrer im Polizeigewahrsam

Lfd. Nr.: 1349

Polizisten haben am Montag (7.12.) einen Autofahrer nach einem Rotlichtverstoß kontrolliert. Der Einsatz endete für den Mann im Polizeigewahrsam.

Die Beamten bemerkten das Fahrzeug gegen 19.55 Uhr im Bereich Konrad-Adenauer-Straße/Marie-Juchacz-Straße. Nach einem auffälligen Schlenker in Richtung Fahrbahnrand ging die Fahrt auch an einer bereits mehrere Sekunden Rotlicht zeigenden Ampel weiter. Grund genug für eine Kontrolle in unmittelbarer Nähe.

Aus dem Fahrzeug kam den Polizisten der offensichtliche Geruch von Alkohol und Cannabis entgegen. Sie forderten den 24-jährigen Fahrer aus Kamen sowie seine drei Mitinsassen im Alter von 18, 27 und 28 Jahren auf auszusteigen. Während des Einsatzes verhielt sich die Gruppe unkooperativ, der Fahrer war wiederholt aggressiv. Als ihm die Polizisten im weiteren Verlauf Handfesseln anlegen wollten, steigerte sich seine Aggressivität erneut und er schlug sowie schubste einen der Beamten. Mithilfe des Einsatzmehrzweckstocks brachten sie den 24-Jährigen zu Boden und fesselten ihn. Dieser verhielt sich weiter aggressiv und enthemmt. Sein Abend endete schließlich im Polizeigewahrsam.

Ein dort durchgeführter freiwilliger Drogenvortest fiel positiv aus (Cannabis und Amphetamin/Methamphetamin). Zudem bestand der Verdacht, dass der Fahrer auch Alkohol konsumiert hatte. Ein Arzt entnahm ihm daraufhin zwei Blutproben.

Wegen des Verdachts der Verletzung des vertraulichen Wortes stellten die Beamten darüber hinaus das Handy des 28-Jährigen aus Kamen sicher, der mit im Auto saß. Er hatte die Maßnahmen gefilmt. Zudem befand sich im Wagen ein Tütchen mit augenscheinlichen Betäubungsmitteln. Auch dieses stellten die Polizisten sicher, genau wie den Autoschlüssel. Neben den Strafanzeigen fertigten sie auch Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung, da die vier Männer aus verschiedenen Haushalten stammen.

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