Handel mit Betäubungsmitteln: Zwei vorläufige Festnahmen und ein offener Haftbefehl

Polizeibeamte haben am Donnerstag, 14. Januar, in den Nachmittagsstunden bei Observationen am Platz der Republik zwei Männer, die im Verdacht stehen, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben, vorläufig festgenommen. Einer der Käufer wurde ebenfalls festgenommen, da gegen ihn ein offener Haftbefehl vorlag. Nach beobachteten Verkaufsaktionen kontrollierten die Polizisten einen 32-Jährigen aus Wegberg, der in diesem Moment zwar nur noch eine Streichholzschachtel mit einer geringen Menge Haschisch mit sich führte. In einem zuvor von ihm genutzten "Bunker" in einem Gebüsch fanden die Beamten aber ein weiteres Tütchen mit Haschisch sowie eine Zigarettendose aus Blech mit mehreren Konsumeinheiten. Das Rauschgift wurde ebenso wie Bargeld sichergestellt. Mangels Haftgründen wurde der 32-Jährige nach Feststellung der Identität und Fertigung einer Anzeige entlassen, gegen ihn wurde aber ein dreimonatiges Bereichsbetretungsverbot ausgesprochen. Dieses gilt für den Bereich rund um den Hauptbahnhof samt Europaplatz, Platz der Republik und weiteren Straßen. Vorläufige Festnahme, Identitätsfeststellung und Anzeigenerstattung sowie Entlassung nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen samt Bereichsbetretungsverbot: All dies galt auch für einen 41-Jährigen aus Wegberg. Bei der Kontrolle dieses Mannes waren in einer Jackentasche noch Reste von Marihuana entdeckt worden, sichergestellt wurden Bargeld und ein Mobiltelefon. Dem 41-Jährigen wird ebenfalls illegaler Handel mit Cannabis vorgeworfen, aber auch die Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige. Denn: Einer der kontrollierten Käufer war erst 17 Jahre alt. Ein zweiter kontrollierter Käufer im Alter von 29 Jahren kassierte nicht nur eine Anzeige, weil er ein gekauftes Tütchen mit Cannabis mit sich führte. Gegen ihn lag zudem ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung (im Zusammenhang mit dem Erschleichen von Leistungen) vor. Die Polizeibeamten nahmen den 29-Jährigen fest. (ds) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161-2910222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de https://moenchengladbach.polizei.nrw