Mitarbeitende des Rettungsdienstes angegriffen

Zwei Mitarbeitende der Berliner Feuerwehr wurden gestern Abend in Kreuzberg angegriffen, blieben aber glücklicherweise unverletzt. Die Besatzung eines Rettungswagens wurde gegen 21 Uhr in die Wrangelstraße zu einer verletzten Person alarmiert. Der unbekannt gebliebene Mann gab an, dass seine Hand gebrochen sei, was die beiden Sanitäter jedoch bei einer Inaugenscheinnahme des Körperteils nicht feststellen konnten. Sie boten ihm trotzdem an, ihn zur Untersuchung in ein Krankenhaus zu bringen. Da man ihn nicht sofort behandeln wollte, wurde der Mann aggressiv und schubste den 38-jährigen Bediensteten. Daraufhin zog er sich mit seinem 30-jährigen Kollegen in den Rettungswagen zurück und alarmierten die Polizei. In der Zwischenzeit kam eine Gruppe Jugendlicher vorbei, die gegen das Fahrzeug schlugen, sich aber entfernten, als sie die anrückenden Streifenwagen hörten. Während der Sachverhaltsaufnahme konnten zwei der jungen Männer in der Nähe festgestellt und überprüft werden. Nach der Aufnahme der Personalien konnten die beiden 18-Jährigen ihren Weg fortsetzen. Die Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte dauern an.