Bochum / Finger weg von synthetischen Drogen! – Dealer ermittelt!
Am 15. Februar (Montag), gegen 1.40 Uhr, wurden der Rettungsdienst und die Polizei zur Oststraße in Wattenscheid gerufen.
Zwei junge Mädchen (13 / 15) mussten nahe einer dortigen Bankfiliale ärztlich behandelt werden, da sie offenbar Ecstasy-Tabletten konsumiert hatten. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten zu einem 19-jährigen Dealer.
Nach bisherigem Kenntnisstand traf sich der 19-Jährige am Sonntagabend, gegen 19 Uhr, mit den beiden Mädchen, die in Begleitung von zwei weiteren Jugendlichen waren, am Bochumer Hauptbahnhof. Dort verkaufte er ihnen die synthetischen Drogen.
Nach der Einnahme der gefährlichen Tabletten ging es der 13- sowie der 15-Jährigen am Montag körperlich so schlecht, dass sie ärztlich behandelt und in ein Krankenhaus gebracht wurden. Mittlerweile hat sich ihr Gesundheitszustand wieder verbessert.
Mittlerweile konnten die Kriminalbeamten des Bochumer Rauschgiftkommissariates (KK 14) den "Dealer" ermitteln. Eine Wohnungsdurchsuchung bei dem tatverdächtigen Mann führte zum Auffinden von beweiserheblichen Gegenständen.
Die polizeilichen Ermittlungen im KK 14 dauern zurzeit noch an.
An dieser Stelle warnen wir erneut vor der Gefährlichkeit dieser Ecstasy-Tabletten (XTC-Pillen).
Deren Konsum wird immer gefährlicher. Dies belegen Untersuchungen sichergestellter XTC-Pillen durch das Kriminalwissenschaftliche und -technische Institut des Landeskriminalamtes NRW und anderer Untersuchungsbehörden.
Der Konsum einer einzigen XTC-Pille kann tödlich enden!
Die Wirkungen von XTC-Pillen und die Gefahr von Intoxikationen hängen nicht nur von der Zusammensetzung und Dosierung der Pillen ab. Auch Konsumgewohnheiten, Körpergewicht und mögliche Vorerkrankungen des Konsumenten spielen eine Rolle. Besonders gefährlich ist der zusätzliche Konsum von weiteren Drogen und Alkohol.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Link https://lka.polizei.nrw/presse/bunte-pillen-mit-toedlicher-wirkung .
Derzeit sind Partys, bzw. Treffen mit mehreren Personen in der Öffentlichkeit nach der Corona-Schutzverordnung verboten! Wer bei einem Rettungseinsatz aufgrund von Drogenmissbrauch ärztlich behandelt wird, könnte mit einem Strafverfahren, mit Geldbußen wegen Corona-Verstößen und ggf. auch mit Quarantäne rechnen!
Rückfragen bitte an:
Polizei Bochum
Pressestelle
Volker Schütte
Telefon: 0234-909 1021
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de
https://bochum.polizei.nrw/