Räuber gesucht, Kokain gefunden: 32-Jähriger und 35-Jähriger in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen Kassel: Ein umfangreiches Ermittlungsverfahren wegen eines schweren Raubes in einer Kasseler Wohnung im Juni des vergangenen Jahres hat am gestrigen Donnerstag zur Festnahme von drei Männern und zum Fund von ca. 200 Gramm Kokain sowie ca. 9.000 Euro Bargeld geführt. Zuvor hatten sich während der zeitintensiven Ermittlungen durch das zuständige Kommissariat 35 konkrete Hinweise darauf ergeben, dass einige der Tatverdächtigen des Raubes auch mit Kokain regen Handel treiben. Aus diesem Grund stiegen die Beamten des Rauschgiftkommissariats 34 in die weiteren Ermittlungen mit ein. Gemeinsam gelang es den Ermittlern und der Staatsanwaltschaft Kassel, Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse gegen zwei tunesische Männer im Alter von 32 und 35 Jahren zu erwirken und beide, deren Aufenthaltsort zunächst unbekannt war, durch gezielte Fahndungsmaßnahmen ausfindig zu machen. Am gestrigen Donnerstag folgten nun an verschiedenen Orten in Kassel die Festnahmen der beiden Tatverdächtigen sowie eines 36-jährigen mutmaßlichen Drogenkäufers durch Fahnder des ZK 43, der Operativen Einheit der Kriminalpolizei. Zudem erfolgten Durchsuchungen, unter anderem einer mutmaßlich für die Drogengeschäfte genutzten Wohnung im Stadtteil Kirchditmold. Im Rahmen der gestrigen Durchsuchungen fanden die Ermittler das Kokain, 7.700 Euro Bargeld und weitere Gegenstände, die auf den Handel mit Betäubungsmitteln hindeuten. Bei der Festnahme des 32-Jährigen konnte bei ihm ebenfalls eine größere Menge Bargeld aufgefunden werden. Die Beamten nahmen den 32-Jährigen und den 35-Jährigen wegen der bereits aufgrund des Raubdeliktes bestehenden Untersuchungshaftbefehle fest. Gegen den 35-Jährigen bestand zudem bereits ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bautzen wegen Handels mit Betäubungsmitteln. Er wurde dem zuständigen Gericht noch am Donnerstag vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt in Kassel verbracht. Der 32-Jährige wird am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen, insbesondere zu dem schweren Raub, dauern derzeit noch an. Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 - 910 1020 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912 2653 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de