Essen: 32-Jähriger leistet Widerstand als Polizei coronabedingt Party auflösen will

45309 E.-Kray: Gestern Abend (27. Februar) gegen 23:50 Uhr wurde die Polizei wegen Ruhestörung zu einem Grundstück an den Bonifaciusring gerufen - als die Beamten dort eine Feier auflösen wollten, leistete ein 32-jähriger Mann Widerstand. Der gemeldete Partylärm (laute Musik und Schreie) ging von einer Laube aus, die von der Straße schwer einsehbar ist. Durch einen Zaun konnten die zu Hilfe gerufenen Polizisten mehrere Personen wahrnehmen, die vor der Laube standen, Alkohol tranken und dabei weder den Mindestabstand einhielten noch einen Mund-Nasen-Schutz trugen. Als die Polizisten die Partygäste aufforderten, zu öffnen, weigerten sich diese zunächst. Nach einiger Zeit öffneten zwei Männer (32/35) zwar das Tor, verweigerten aber den Beamten auch jetzt den Zutritt. Der 32-Jährige wirkte deutlich alkoholisiert und beschimpfte die Polizisten aggressiv. In der Zwischenzeit waren mehrere Partygäste von dem Grundstück geflohen, so dass sich dort nur noch zwei weitere Personen (m28/w23) aufhielten. Allen vier Feiernden wurde mitgeteilt, dass gegen sie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung geschrieben wird. Da der 32-Jährige sich weiterhin aggressiv verhielt, riefen die Beamten Verstärkung. Als man den Mann aufgrund des hohen Alkoholkonsums und zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam bringen wollte, drohte er den Beamten Gewalt an, da er nicht freiwillig mitgehen würde. Als die Beamten ihn festnahmen, trat der 32-Jährige um sich. Sein 35-jähriger Bekannter filmte mit seinem Smartphone die polizeilichen Maßnahmen. Das Mobiltelefon wurde zu Beweiszwecken sichergestellt. Im Gewahrsam wurde dem 32-Jährigen eine Blutprobe entnommen, ehe er seinen Ausnüchterungsschlaf antreten konnte. Gegen ihn wird wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt./SyC Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de