„Polizei im NS-Staat“ – mobile Ausstellung für die Beschäftigten an unterschiedlichen Standorten des Dortmunder Polizeipräsidiums zu besichtigen

Lfd. Nr.: 0237 Das Bekanntwerden von rechtsextremen Chats bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen hat eine öffentliche Debatte zu diesem Thema ausgelöst. Auch innerhalb der Polizei Dortmund sind Fragen aufgekommen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich viele Gedanken gemacht. Nun wird ihnen mit einer mobilen Ausstellung an verschiedenen Standorten die Gelegenheit gegeben, sich zu diesem geschichtsträchtigen Thema weiter zu informieren. Die Ausstellung "Polizei im NS-Staat - Ordnung und Vernichtung" wird seit Anfang März für jeweils vier Wochen an verschiedenen Standorten des Dortmunder Polizeipräsidiums für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgebaut. Die Geschichte der Polizei Dortmund in der NS-Zeit mit historisch belegten Texten und Exponaten hat bereits seit 2015 ihren Platz in der Polizeiausstellung 110 im hiesigen Präsidium. Aufgrund der andauernden Pandemie kann ein Besuch aktuell auch für die Belegschaft des Präsidiums nur begrenzt und unter Beachtung besonderer Hygieneregeln stattfinden. Um ihnen jedoch gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse und Diskussionen einen Zugang zu diesem umfangreichen Informationsangebot zu ermöglichen, entstand die Idee dieser mobilen Ausstellung. Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange dazu: "Wir sind seit vielen Jahren mit großer Wachsamkeit und einer Null-Toleranz-Strategie im Kampf gegen den Rechtsextremismus aktiv. Die aktuellen Debatten rund um rechtsextremistische Tendenzen innerhalb der Polizei lassen auch uns nicht unberührt. Besonders wichtig ist mir daher, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerade jetzt die weitere Auseinandersetzung mit diesem Thema zu ermöglichen. Und da die aktuelle Situation den Besuch der Ausstellung hier im Präsidium auch für sie nahezu unmöglich macht, bringen wir die Inhalte zu ihnen." Neben den verschiedenen inhaltlich gestalteten Tafeln gehört auch ein Audioguide zum Angebot der Ausstellung. Weitere Details sowie dieser Audioguide sind zudem auf der Internetseite der Dortmunder Polizei abrufbar: https://dortmund.polizei.nrw/die-polizei-dortmund-in-der-ns-zeit Sobald es im Kontext der Corona-Pandemie möglich ist, stehen die entsprechenden Inhalte auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Ausstellung 110 im Dortmunder Polizeipräsidium wieder zur Verfügung. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Dana Seketa Telefon: 0231/132-1029 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/ Kontaktdaten anzeigen Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Dana Seketa Telefon: 0231/132-1029 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/