Pressebericht vom 10.03.2021
10.03.2021, PP München
Pressebericht vom 10.03.2021
Inhalt:
337. Terminhinweis: Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums München für das Jahr 2020 erfolgt am 12.03.2021
338. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
339. Beleidigung und Körperverletzung mit fremdenfeindlichem Hintergrund – Trudering
340. Staatsschutzrelevantes Delikt – Isarvorstadt
341. Staatsschutzrelevantes Delikt – Harlaching
342. Festnahme nach Bandendiebstahl an einem Kraftfahrzeug – Moosach
343. Besonders schwerer Fall des Diebstahls aus einem Kfz und Sachbeschädigung – Oberföhring
344. Brand in Badeanstalt – Schwabing
337. Terminhinweis: Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums München für das Jahr 2020 erfolgt am 12.03.2021
Am Freitag, 12.03.2021, um 11:00 Uhr, stellt Herr Polizeipräsident Thomas Hampel die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Jahres 2020 für das Polizeipräsidium München vor. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und den damit verbundenen innerbehördlichen Gesundheits- und Hygieneschutzbestimmungen kann kein Präsenztermin im Polizeipräsidium, wie in den vergangenen Jahren, stattfinden. Die Rede von Herrn Hampel wird ab 11.00 Uhr per Livestream über den Facebook- und Twitter-Kanal der Polizei München übertragen (www.twitter.com/polizeimuenchen oder www.fb.com/polizeimuenchen).
Im unmittelbaren Anschluss an die Vorstellung der PKS für das Jahr 2020 stehen sowohl Herr Hampel als auch der Leiter Abteilung für Verbrechensbekämpfung, der Leitende Kriminaldirektor Stefan Kastner, ab etwa 11:30 Uhr, für Fragen und Auskünfte von Presse- und Medienvertretern zur PKS 2020 im Rahmen der turnusgemäßen täglichen Telefonschaltkonferenz des Polizeipräsidiums München zur Verfügung. Die Einwahldaten hierzu werden per E-Mail mit dem Pressebericht vom 12.03.2021 versendet.
Zudem besteht ab ca. 11:45 Uhr für Presse- und Medienvertreter vor Ort die Möglichkeit, im Rondell vor dem Haupteingang zum Polizeipräsidium München, in der Ettstraße 2, O-Töne und Interviews zur PKS 2020 von Herrn Hampel und von Herrn Kastner, unter Beachtung und Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln, zu erhalten. Auf das Tragen eines geeigneten Mund-Nasen-Schutzes wird explizit hingewiesen.
Der Sicherheitsreport 2020 erscheint in diesem Jahr erstmalig in einer gemeinsamen Ausgabe mit dem Verkehrssicherheitsbericht 2020 und wird zu dem oben angegebenen Pressetermin auf der Homepage des Polizeipräsidiums München im PDF-Format eingestellt und veröffentlicht.
338. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
Im Zeitraum von Dienstag, 09.03.2021, 06:00 Uhr, bis Mittwoch, 10.03.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.200 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 31 Verstöße angezeigt.
339. Beleidigung und Körperverletzung mit fremdenfeindlichem Hintergrund – Trudering
Bereits am Donnerstag, 26.02.2021, gegen 19:30 Uhr, befand sich ein 45-Jähriger aus dem Landkreis München an der Busplattform des Truderinger Bahnhofes.
Der 45-Jährige hörte, wie ein Mann eine Frau, die ein Kopftuch trug, fremdenfeindlich verbal beleidigte und sprach diesen darauf an. Der unbekannte Mann fing sofort an, den 45-Jährigen ebenfalls verbal mit fremdenfeindlichen Äußerungen zu beleidigen. Im Anschluss ging der Mann auf den 45-Jährigen los und gab ihm eine “Kopfnuss“, wodurch dieser leichte Verletzungen erlitt. Im Anschluss daran entfernte sich der Unbekannte in Richtung S-Bahn Trudering.
Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt das Kommissariat 44.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
340. Staatsschutzrelevantes Delikt – Isarvorstadt
Am Donnerstag, 04.03.2021, sprach ein 30-Jähriger mit Wohnsitz in München gegen 08:00 Uhr, einen bislang unbekannten Mann an der Bushaltestelle am Baldeplatz an, da dieser dort rauchte. Als Reaktion auf den Hinweis beleidigte der Mann den 30-jährigen, der ausländische Wurzeln hat, verbal mit rassistischen und beleidigenden Ausdrücken. Danach stieg er in den Bus und zeigte dem 30-Jährigen auch noch den sogenannten “Hitlergruß“. Anschließend fuhr er mit dem Bus davon. Der 30-Jährige ging später zu einer Polizeiinspektion und erstattete eine Anzeige.
Das Kommissariat 44 hat die weiteren Ermittlungen übernommen wegen einer Beleidigung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 45 Jahre alt, ca. 170 cm groß, westeuropäisch hellhäutig, faltiges Gesicht, graue Haare, Ober- und Unterlippenbart, sächsischer Dialekt; bekleidet mit einer roten Winterjacke ohne Kapuze mit Bayernschal, braune Kappe, Dosenbier
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Baldeplatz Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
341. Staatsschutzrelevantes Delikt – Harlaching
Am Donnerstag, 04.03.2021, erstattete ein 78-Jähriger mit Wohnsitz in München eine Anzeige bei der Polizei. Im Zeitraum zwischen Donnerstag, 01.10.2020, 06:00 Uhr und Donnerstag, 04.03.2021, 06:00 Uhr, wurden bei verschiedenen Pkw, die von ihm auf Stellplätzen in Harlaching zum Verkauf angeboten werden, die Reifen zerstochen. Dazu wurden Fahrzeugteile mit Säure überschüttet und auch mit schriftlichen Statements beschmiert, die antisemitische Aussagen beinhalteten. Dabei entstanden Sachschäden von mehreren tausend Euro.
Die Ermittlungen wegen Beleidigung und Sachbeschädigung hat das Kommissariat 44 übernommen.
342. Festnahme nach Bandendiebstahl an einem Kraftfahrzeug – Moosach fro
Am Dienstag, 09.03.2021, gegen 03:30 Uhr, beobachtete ein Anwohner im Bereich der Saarlouiser Straße in Moosach zunächst zwei unbekannte Personen, welche von einem Pkw den Katalysator entwendeten. Während der Anwohner den Polizeinotruf verständigte, stiegen die unbekannten Personen in einen schwarzen Pkw ein und fuhren davon.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der schwarze Pkw durch eine Streifenbesatzung angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Im Pkw befanden sich ein 25-Jähriger ohne festen Wohnsitz, ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Mühldorf am Inn und ein 32-Jähriger ohne festen Wohnsitz.
Im Rahmen der Fahrzeugdurchsuchung wurde Tatwerkzeug sowie Diebesgut aufgefunden und sichergestellt. Die drei Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und der Pkw sichergestellt.
Die drei Tatverdächtigen wurden einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der 25-Jährige und der 32-Jährige befinden sich nun in Untersuchungshaft. Der 36-Jährige konnte nach Beendigung aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder gehen.
Die Ermittlungen führt das Kommissariat 55 des Polizeipräsidiums München.
343. Besonders schwerer Fall des Diebstahls aus einem Kfz und Sachbeschädigung – Oberföhring
Bereits im Zeitraum von Samstag, 23.11.2019 bis Sonntag, 12.01.2020, wurden im Bereich Oberföhring durch einen bislang unbekannten Täter zwei in einer Tiefgarage geparkte Oldtimer eines 55-jährigen Münchners erheblich beschädigt und geöffnet. Aus den geöffneten Fahrzeugen wurden mehrere Gegenstände im Wert von mehreren hundert Euro entwendet.
Durch den Tatverdächtigen wurden insbesondere die Motorhaube und die Außenspiegel stark beschädigt. Die Schadenshöhe beträgt mehrere tausend Euro.
Zunächst wurde eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen konnten durch das Kommissariat 92 (Spurensicherung) daktyloskopische Spuren gesichert werden. Mittels eines sogenannten AFIS-Gutachten beim Bayerischen Landeskriminalamt konnten die gesicherten Spuren dem 16-jährigen Tatverdächtigen aus München zugeordnet werden.
Die Ermittlungen werden durch das Kommissariat 55 des Polizeipräsidiums München geführt.
344. Brand in Badeanstalt – Schwabing
Am Mittwoch, 10.03.2021, gegen 00:40 Uhr, kam es zu einem Brand in einer Badeanstalt in München-Schwabing. Ein Holzlagerschuppen auf dem Gelände dieser Badeanstalt war dabei in Brand geraten und vollständig ausgebrannt.
Durch die Feuerwehr konnte der Brand letztendlich gelöscht werden. Personen wurden zum Glück nicht verletzt.
Der Sachschaden dürfte bei mehreren 10.000 Euro liegen.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Münchner Kriminalpolizei aufgenommen.