210325-3. Verdacht des Drogenhandels in großem Stil: Zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Tatzeit: April/Mai 2020; Tatort: Hamburger Stadtgebiet
Am Mittwoch wurden zwei Tatverdächtige verhaftet, die in Verdacht stehen, mit mehreren hundert Kilo Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.
Ermittler des Drogendezernats hatten zuvor umfangreich gegen die beiden Tatverdächtigen ermittelt. Der 29-jährige Mann bosnisch-herzegowinischer und der 34-jährige Mann deutscher Staatsangehörigkeit sind nach den geführten Ermittlungen dringend verdächtig, sich im April und Mai des vergangenen Jahres in mehreren Einzeltaten insgesamt knapp 230 Kilogramm Marihuana, etwa 30 Kilogramm Haschisch und 50 Kilogramm Kokain beschafft und arbeitsteilig in größeren Mengen in Hamburg verkauft zu haben.
Auf Basis der Ermittlungsergebnisse hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg beim zuständigen Ermittlungsrichter sowohl Durchsuchungsbeschlüsse als auch Haftbefehle gegen die beiden Tatverdächtigen erwirkt.
Gestern gingen die Ermittlungen schließlich in die offene Phase über. Der 29-Jährige wurde in Rahlstedt von Fahndern der Wasserschutzpolizei verhaftet, der 34-Jährige im nordrhein-westfälischen Gelsenkirchen von dortigen Einsatzkräften.
Neben den Wohnungen der beiden Beschuldigten durchsuchten die Ermittler unter anderem auch eine sogenannte Bunkerwohnung in Eimsbüttel. Dabei stellten sie knapp 20.000 Euro Bargeld, mehrere Handys und mehrere hundert ausländische SIM-Karten sicher.
Die weiteren Ermittlungen gegen die beiden Tatverdächtigen dauern an.
Abb.
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