210329-2. Eine vorläufige Festnahme nach Verfolgungsfahrt in Hamburg-Hammerbrook
Tatzeit: 29.02.2021, 07:55 Uhr; Tatort: Hamburg-Rothensburgort, Großmannstraße
Polizeibeamte haben heute Morgen einen 26-jährigen Deutschen nach einer Verfolgungsfahrt im Bereich der City-Süd vorläufig festgenommen. Der Verkehrsunfalldienst (VUD) der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) hat die Ermittlungen übernommen.
Nach ersten Erkenntnissen nahmen Polizeibeamte heute Morgen zwei Männer deutscher Staatsangehörigkeit (30, 19) auf dem Gelände einer Tankstelle in der Großmannstraße im Zusammenhang mit Tankbetrugsdelikten vorläufig fest. Es sollte noch eine dritter Tatverdächtiger überprüft werden, der zu diesem Zeitpunkt in einem Auto saß.
Als die Beamten auf den Pkw zugingen, flüchtete er vom Tankstellengelände. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und dokumentierten bei der Flucht des Autos mehrere straßenverkehrsgefährdende Straftaten. Dabei kam es auch zu einem Zusammenstoß mit einem Funkstreifenwagen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, der flüchtende Ford setzte dennoch seine Fahrt fort.
Im Bereich der Süderstraße/ Heidenkampsweg konnte das Auto schließlich durch mehrere Streifenwagen gestoppt werden. Der Fahrer versuchte noch, zu Fuß weiter zu flüchten, wurde aber nach wenigen Metern von den Polizisten vorläufig festgenommen.
Insgesamt waren an der Verfolgung mehr als ein Dutzend Funkstreifenwagen und der Polizeihubschrauber Libelle beteiligt.
Die Unfallermittler des VUD Ost übernahmen die weiteren Maßnahmen.
Beim 26-Jährigen besteht der Verdacht, das Auto ohne die erforderliche Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben. Eine Blutprobenentnahme wurde bei ihm durchgeführt.
Die Süderstraße wurden für die Unfallaufnahme und Tatortarbeit zwischen dem Heidenkampsweg und dem Ausschläger Weg voll gesperrt.
Im Zuge der ersten Ermittlungen wurde den Spezialisten des VUD bekannt, dass der Ford bereits heute Nacht im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Eppendorf überprüft werden sollte. Auch hier flüchtete der Ford unter Missachtung diverser Verkehrsregeln und verursachte einen Verkehrsunfall mit zwei Funkstreifenwagen.
Dem Fahrer gelang es, sich einer Überprüfung zu entziehen. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten zunächst jedoch nicht zum Auffinden des Fahrzeuges und der Insassen.
Alle drei Festgenommenen wurden wieder von der Polizei entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Zu dem Komplex mit den Tankkarten hat das Betrugsdezernat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die weiteren Ermittlungen des VUD Ost zur heutigen Fluchtfahrt dauern an.
Mx.
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