++Pressemitteilung der PI Lüneburg/Lüchow-Danneberg/Uelzen vom 01.04/02.04.2021++Widerstand gegen die Polizei durch Jugendlichen++Unfallflucht mit 2,17 Promille++
Lüneburg
Zerstörungswut in einer partnerschaftlichen Beziehung
Zwischen der 38jährigen und ihrem 30jährigen Partner war es in der Wohnung im Stadtteil Schützenplatz in den Nachmittagsstunden des 01. Aprils zu handfesten Streitigkeiten gekommen. Die 38jährige beschädigte diverse elektronische Geräte in seiner Wohnung. Der 30jährige versuchte das zu verhindern und verletzte sie dabei leicht im Gesicht. Als die hinzugerufene Polizei die Wohnung betrat, bemerkten die Beamten einen typischen Marihuanageruch und fanden Teile eines Eigenanbaus. Beide Parteien müssen nun mit mehreren Strafverfahren rechnen. Die 38jährige kam zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zur Wohnung zurück und nahm einen Lautsprecher aus dieser mit, den konnte der 30jährige kurze Zeit später in unmittelbarer Nähe auffinden, leider war dieser nun beschädigt, so dass ein weiteres Strafverfahren gegen die Verursacherin eingeleitet wurde.
Aggressiv und uneinsichtig
Der 59jährige hatte am Donnerstag gegen 19.30 Uhr wohl zu tief ins Glas geschaut. Erst verhielt er sich verbal aggressiv gegenüber den Mitarbeitern der Einrichtung Beim Benedikt, dann warf er eine Glasflasche in Richtung eines Mitbewohners, den er zum Glück nicht traf. Einer Forderung, die Einrichtung für eine bestimmte Zeit zu verlassen, kam er nicht nach. So musste er seinen Rausch in einer Zelle bei der Polizei ausschlafen.
Landkreis Lüneburg
Reppenstedt:
Widerstand gegen die Polizei durch Jugendlichen
Der 15jährige verließ sein Elternhaus in Westergellersen am späten Donnerstagnachmittag und wollte sich nach eigenen Angaben auf den Weg nach Hamburg machen. Die Eltern verständigten die Polizei, da er nach eigenen Angaben eine Schreckschusswaffe bei sich haben soll. In Reppenstedt kann der Jugendliche von der Polizei gegen 17.30 Uhr in der Lüneburger Landstraße angetroffen werden. Er versucht sich einer Kontrolle durch die Beamten durch Weglaufen zu entziehen. Die Polizisten waren schneller und konnten den 15jährigen ergreifen. Hierbei schlägt und tritt er nach den Beamten. Die erleiden hierdurch leichte Verletzungen und müssen ärztlich ambulant versorgt werden. Die Schreckschusswaffe finden die Beamten in seiner mitgeführten Tasche, außerdem Gegenstände, die auf Betäubungsmittel hinweisen, so dass im Anschluss noch die Wohnung des Jugendlichen durchsucht wurde. Der wurde nach allen Maßnahmen an seine Eltern übergeben, ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren.
Bardowick:
Versuchter Geldbörsendiebstahl in Discounter
Eine aufmerksame 50jährige Zeugin verhinderte am Donnerstagmittag einen Geldbörsendiebstahl in einem Discounter in der Großen Straße. Sie beobachtete eine Frau und einen Mann, die einem 77jährigem Mann in der Gemüseabteilung sehr nahekamen. Während der Mann versuchte den 77jährigen mit einem Einkaufswagen abzuschirmen, versuchte die Frau die Geldbörse aus der Hosentasche des Opfers zu ziehen. Die Zeugin machte darauf aufmerksam, so dass der Diebstahl missglückte. Die beiden 21jährigen Täter/in erwartet eine Strafanzeige wegen eines versuchten Diebstahls.
Barum:
Unfallflucht mit 2,17 Promille
Ein Zeuge verständigte am Karfreitagmorgen gegen 07.30 Uhr die Polizei, als er sah, dass ein PKW in einen Gartenzaun im Immenthunweg gefahren ist und seinen Weg anschließend in Richtung St. Dionys fortsetzte, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Die hinzugerufenen Polizeibeamten konnten den Fahrer allerdings schnell ausfindig machen. Auf seinem Weg nach St. Dionys fuhr er noch zwei Leitpfosten am Straßenrand um und in St. Dionys im Widukindweg beschädigte er mit seinem Fahrzeug zwei Steinpoller und ein Schild. Im Anschluss stellte er das Fahrzeug vor seiner Wohnanschrift ab und legte sich schlafen. Die Beamten weckten den 34jährigen und ihnen wurde schnell klar, dass die unsichere Fahrweise etwas mit dem anscheindend konsumierten Alkohol des Fahrers zu tun haben dürfte. Er pustete mehr als zwei Promille. Gegen ihn wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet, sein Führerschein wurde von der Polizei einbehalten.
Uelzen:
Stadt Uelzen:
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am Donnerstag, 000.00 Uhr, wurde in der Lindenstraße ein PKW kontrolliert, dessen 36-jähriger Fahrer nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Verkehrskontrollen
Am Donnerstag wurde zwischen 16.30 und 17.40 Uhr die Geschwindigkeit in Höhe des Klärwerkes in Uelzen kontrolliert. Es wurden sieben Ordnungswidrigkeiten eingeleitet. Das schnellste Fahrzeug wurde mit 119 Km/h in der "70er-Zone" gemessen.
Eine weitere Kontrolle in der Mühlenstraße zwischen 14.00 und 15.00 Uhr führte zur Feststellung von zehn Handyverstößen und einem Gurtverstoß. Ein PKW war ohne entsprechenden Versicherungsschutz unterwegs.
Lüchow-Dannenberg:
Es lagen zum Zeitpunkt der Berichterstattung keine nennenswerten Sachverhalte vor.
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