18-jähriger Autofahrer überschlägt sich bei Flucht vor der Polizei
Bei der Flucht vor einer Polizeikontrolle hat sich am frühen Sonntagmorgen (4. April) ein 18-Jähriger mit einem Auto überschlagen; er zog sich leichte Verletzungen zu.
Gegen 04.15 Uhr kam einer Streifenwagenbesatzung im Bereich der Talbeckestraße ein Auto entgegen. Der Wagen wies an der rechten Seite starke Unfallschäden auf - unter anderem war der Scheinwerfer außer Funktion. Die Streifewagenbesatzung wendete daraufhin und gab dem Fahrer Anhaltezeichen, die dieser jedoch ignorierte.
Der Fahrer, ein 18-Jähriger aus Marienheide, gab stattdessen Gas und flüchtete in Richtung Marienheide-Schemmen. Auch, nachdem er an der Einmündung mit der Bundesstraße 256 mit einem Verkehrsschild zusammengestoßen war, setzte er seine Flucht in Richtung Marienheide fort. Auf der Brucher Straße verlor er nach dem Überfahren eines Bahnübergangs völlig die Kontrolle über den Wagen, der zunächst von der Fahrbahn abkam und sich im Anschluss überschlug. Der Wagen fing anschließend im Bereich des Motors Feuer, was aber von alleine wieder erlosch.
Die Polizist*innen konnten den jungen Mann aus dem Fahrzeugwrack befreien; er erlitt offenbar lediglich leichte Verletzungen, verblieb aber zur Beobachtung im Krankenhaus. Weil der 18-Jährige deutlich unter Alkoholeinwirkung stand, veranlasste die Polizei eine Blutprobenentnahme. Eine Sicherstellung des Führerscheines erübrigte sich allerdings, da der junge Mann keine Fahrerlaubnis besitzt.
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