Pressebericht vom 13.04.2021

13.04.2021, PP München Pressebericht vom 13.04.2021 528. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie 529. Tötungsdelikt; Tatverdächtiger stirbt anschließend bei Verkehrsunfall; lebensbedrohlich verletztes Opfer stirbt im Krankenhaus – Oberhaching -siehe Medieninformation vom 07.04.2021, Ziffer 496 530. Handel mit Betäubungsmitteln – Thalkirchen 531. Geschwindigkeitsmessungen – Milbertshofen 532. Pkw erfasst Fußgängerin auf Parkplatz; eine Person schwer verletzt – Unterhaching 533. Verletzte Person auf Radweg; möglicher Verkehrsunfall – Obersendling -siehe Medieninformation vom 09.04.2021, Ziffer 515 534. Kellerbrand mit einer verletzten Person – Grünwald 535. Schwere Brandstiftung mit verletzten Personen – Obergiesing 536. Ermittlung eines Tatverdächtigen nach Wohnungseinbruch – Isarvorstadt -siehe Medieninformation vom 27.01.2020, Ziffer 115 528. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Im Zeitraum von Montag, 12.04.2021, 06:00 Uhr, bis Dienstag, 13.04.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Knapp 1.100 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 17 Verstöße angezeigt. 529. Tötungsdelikt; Tatverdächtiger stirbt anschließend bei Verkehrsunfall; lebensbedrohlich verletztes Opfer stirbt im Krankenhaus – Oberhaching -siehe Medieninformation vom 07.04.2021, Ziffer 496 Wie bereits berichtet, kam es am Montag, 05.04.2021, in den Morgenstunden zu einem versuchten Tötungsdelikt in Oberhaching. Die 45-jährige Frau, die bei der Tat lebensbedrohlich verletzt wurde, wurde nach der Tat intensivmedizinisch in einem Münchner Krankenhaus behandelt. Dort starb sie am Mittwoch, 07.04.2021, in den Nachmittagsstunden. 530. Handel mit Betäubungsmitteln – Thalkirchen Am Freitagabend, 09.04.2021, gegen 18:30 Uhr, erhielt eine Polizeistreife einen Hinweis, dass ein 30-jähriger Münchner aus seiner Wohnung in der Nähe heraus Betäubungsmittel verkaufen würde. Über die Staatsanwaltschaft München I wurde daraufhin ein Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung beantragt, der vom Ermittlungsrichter des Amtsgerichts München erlassen wurde. Bei der Durchsuchung am Abend des 09.04.2021 konnten rund 850 Gramm Marihuana, mehrere Waagen, Bargeld, entsprechendes Verpackungsmaterial, eine Schreckschusspistole sowie ein Messer aufgefunden werden. Nach Abschluss der Durchsuchung wurde der 30-Jährige der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Am Samstag, 10.04.2021, erließ der Ermittlungsrichter einen Haftbefehl. Die Ermittlungen gegen den 30-Jährigen wegen eines Verbrechens des Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge unter Mitführung einer Schusswaffe werden bei der Münchner Kriminalpolizei geführt. 531. Geschwindigkeitsmessungen – Milbertshofen Am vergangenen Wochenende führte die Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße durch. An den überwachten Stellen gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometer. Am Freitag, 09.04.2021, gegen 22:00 Uhr, wurde dabei ein 23-Jähriger mit Wohnsitz in München als Fahrer eines Mercedes gemessen. Die Beamten stellten eine Geschwindigkeit von über 100 Stundenkilometer fest. Als sie den Fahrer vor Ort kontrollierten, wurde bekannt, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I stellten die Beamten das Fahrzeug des 23-Jährigen sicher, es wurde abgeschleppt. Am Samstag, 10.04.2021, gegen 23:00 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Münchner ebenfalls auf der Ingolstädter Straße. Bei seinem Mercedes stellten die Beamten eine Geschwindigkeit von 107 Stundenkilometer fest. Am Sonntag, 11.04.2021, gegen 19:30 Uhr, fiel den Beamten ein 22-jähriger Fahrer mit Wohnsitz im Landkreis München auf. Bei ihm wurde eine Geschwindigkeit von 113 Stundenkilometer festgestellt. Die drei Fahrer wurden jeweils wegen den Geschwindigkeitsverstößen angezeigt. Der 23-Jährige darüber hinaus wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der Bußgeldregelsatz bei derartigen Geschwindigkeitsverstößen beträgt 280 Euro. Zudem kommen zwei Punkte sowie ein Fahrverbot hinzu. Bei Überschreitungen um mehr als das Doppelte so wie in diesen Fällen wird in der Regel von einem Tatvorsatz ausgegangen, weshalb das genannte Bußgeld noch verdoppelt wird. Hinweis der Münchner Polizei: Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Polizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden. 532. Pkw erfasst Fußgängerin auf Parkplatz; eine Person verletzt – Unterhaching Am Montag, 12.04.2021, gegen 09:35 Uhr, befuhr eine 65-Jährige aus dem Landkreis München mit ihrem Pkw den Parkplatz eines Supermarktes im Bereich der Biberger Straße. Als sie gerade in eine freie Parklücke einfahren wollte, kam ihr eine 60-Jährige aus dem Landkreis München als Fußgängerin entgegen. Beim Einfahren in die Parklücke erfasste die Pkw-Fahrerin die Fußgängerin, welche dadurch zu Sturz kam. Hierbei wurde die 60-Jährige schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 65-jährige Autofahrerin blieb unverletzt und auch am Pkw entstand kein Sachschaden. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen. 533. Verletzte Person auf Radweg; möglicher Verkehrsunfall – Obersendling -siehe Medieninformation vom 09.04.2021, Ziffer 515 Wie bereits berichtet, fuhr am Donnerstag, 08.04.2021, gegen 16:20 Uhr, nach Angaben eines Zeugen ein bislang unbekannter Lkw auf der Zielstattstraße in östlicher Richtung. Gleichzeitig war ein 95-jähriger Münchner zu Fuß auf Höhe der Hausnummer 69 unterwegs. Als der Lkw an dem Senior vorbeigefahren war, lag der 95-Jährige auf dem Radweg der Zielstattstraße am Boden. Er wurde durch den Sturz leicht verletzt und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen bezüglich eines möglichen Verkehrsunfalls beziehungsweise der Unfallursache ergaben, dass der 95-jährige Fußgänger alleine gestürzt war. Ein mögliches Fremdverschulden konnte nicht festgestellt werden. Die weiteren Ermittlungen werden weiter durch die Münchner Verkehrspolizei geführt. 534. Kellerbrand mit einer verletzten Person – Grünwald Am Montag, 12.04.2021, gegen 15:15 Uhr, stellte eine Nachbarin im Bereich Am Fischerwinkel fest, dass ein freistehendes Einfamilienhaus brennen und stark rauchen würde, weshalb sie die Feuerwehr verständigte. Auch die Polizei war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Durch die Feuerwehr wurde der Brandherd zügig lokalisiert und gelöscht. Ein Anwohner des Hauses wurde durch die Rauchentwicklung leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der durch den Brand entstandene Sachschaden liegt im unteren sechsstelligen Bereich. Brandursächlich war nach derzeitigem Ermittlungsstand möglicherweise ein technischer Defekt an einem Gerät. Das Kommissariat 13 führt die weiteren Ermittlungen. 535. Schwere Brandstiftung mit verletzten Personen – Obergiesing Am Dienstag, 13.04.2021, gegen 00:20 Uhr, verständigte eine Bewohnerin eines mehrstöckigen Mehrfamilienhauses im Bereich der Valeppstraße / Perlacher Straße den Notruf 110 der Polizei und teilte mit, dass eine Wohnung in Brand stehe. Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Münchner Polizei rückten zur Brandörtlichkeit aus. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es im Bereich eines Zimmers zu einer Verpuffung. Durch die Feuerwehr wurde der Brandherd lokalisiert und gelöscht. Weiter konnte eine schwer verletzte Person durch zwei Polizeibeamte aus dem Gebäude gebracht werden. Beide Beamte wurden hierbei leicht verletzt. Insgesamt wurden im Bereich des Mehrfamilienhauses sieben weitere leicht verletzte Personen festgestellt. Die verletzten Personen wurden medizinisch begutachtet, versorgt und gegebenenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Durch die Verpuffung kam es am Gebäude zu einem hohen Sachschaden, welcher derzeit jedoch noch nicht beziffert werden kann. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere wegen des Verdachts einer schweren Brandstiftung, werden durch das Kommissariat 13 geführt. 536. Ermittlung eines Tatverdächtigen nach Wohnungseinbruch – Isarvorstadt -siehe Medieninformation vom 27.01.2020, Ziffer 115 Wie bereits berichtet, kam es in der Nacht von Freitag, 24.01.2020, auf Samstag, 25.02.2020, zu einem Wohnungseinbruch in der Isarvorstadt. Ein oder mehrere Unbekannte hatten sich Zutritt zu einem Wohnanwesen verschafft. Dort begaben sie sich in das fünfte Obergeschoss. Von dort verschafften sie sich Zugang zum Dach und stiegen über ein geöffnetes Fenster in eine Wohnung ein. Daraufhin entwendeten sie einen Tresor mit einem Bargeldbestand von mehreren Tausend Euro. Den Tresor transportieren sie anschließend mit einem Bettlaken ab. Das Kommissariat 53 übernahm damals die Ermittlungen, welche nun zu einem Tatverdächtigen führten. Bei der durchgeführten Spurensicherung konnte eine DNA-Spur gesichert werden, die nun mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes einem 46-jährigen Rumänen zugeordnet werden kann. Dieser sitzt derzeit ebenfalls wegen Einbruchdiebstählen in Untersuchungshaft. Das Kommissariat 53 setzt die Ermittlungen fort.