Transporter nach Unfall von Kran geborgen

Einsatzkräfte der Feuerwehr bargen gestern Abend nach einem Verkehrsunfall in Marienfelde einen Transporter mit einem Kran. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen soll der Transporter kurz nach 19 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Hildburghauser Straße in Richtung Friedenfelser Straße gefahren sein, die Kontrolle über das Auto verloren haben, mit einem geparkten Audi kollidiert und schließlich auf die Seite gekippt sein. Der Audi wurde durch den Aufprall auf einen davor geparkten Skoda geschoben, welcher gegen einen Baumschutzbügel stieß. Aus dem umgekippten Renault sollen drei Männer im Alter von 38, 42 und 46 Jahren geklettert sein, von welchen der 42-Jährige zunächst den Unfallort verließ. Alle Insassen äußerten den Polizisten gegenüber, den Transporter nicht gefahren zu sein. Aufgrund der Zeugenaussagen und der Verletzungen von zwei Insassen ermittelten die Beamten den 38-Jährigen als mutmaßlichen Fahrer. Dieser ist zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und war alkoholisiert. Polizeieinsatzkräfte brachten den festgenommenen Fahrer zu einer Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam, aus welchem er im Anschluss wieder entlassen wurde. Bei dem Unfall wurden der 38- und der 46-Jährige leicht verletzt. Während der Bergungsarbeiten des Transporters mit einem Kran der Feuerwehr sowie der Unfallaufnahme kam es bis 21.35 Uhr zur Sperrung der Hildburghauser Straße. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd).