Pressebericht vom 25.04.2021

25.04.2021, PP München Pressebericht vom 25.04.2021 Inhalt: 596. Fremdenfeindliche Beleidigung – Bogenhausen 597. Gewerbsmäßige Hehlerei mit Fahrrädern – Maxvorstadt 598. Polizeieinsatz aufgrund Schlägerei im Englischen Garten – Schwabing 599. Brand in einem Mehrfamilienhaus; eine Person verletzt – Obergiesing 600. Pkw kollidiert mit Radfahrer; eine Person schwer verletzt – Moosach 601. Zusammenstoß zwischen Pkw und Kleinkraftrad; eine Person schwer verletzt – Schwabing 602. Verkehrsunfall zwischen Traktor und Kraftrad; eine Person verletzt – Schäftlarn 603. Zusammenstoß zwischen Pkw und Krad; Pkw-Fahrer flüchtet – Ludwigsvorstadt 604. Trickdiebstahl durch zwei unbekannte Täterinnen – Pullach 596. Fremdenfeindliche Beleidigung – Bogenhausen Am Donnerstag, 22.04.2021, gegen 11:45 Uhr, befand sich eine 22-Jährige mit Wohnsitz in München in einer U-Bahn und stieg am U-Bahnhof Arabellastraße aus. Bereits in der U-Bahn war eine Frau, die auch mit ihr ausstieg, die 22-Jährige lautstark mit fremdenfeindlichen Äußerungen beschimpfte und sich in unbekannte Richtung entfernte. Die Anzeigenerstattung fand wenige Stunden später statt. Das Kommissariat 44 hat die Ermittlungen übernommen. Die Täterin konnte wie folgt beschrieben werden: Weiblich, ca. 60-70 Jahre alt, ca. 160 cm groß, schlank, kurze Haare, sprach Hochdeutsch; sie trug einen goldenen Ring am rechten kleinen Finger und hatte einen Einkaufstrolley dabei Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 597. Gewerbsmäßige Hehlerei mit Fahrrädern – Maxvorstadt Am Samstag, 27.03.2021, wurde einem 39-Jährigen aus München vor seinem Wohnanwesen sein abgesperrtes Fahrrad der Marke KTM entwendet. Diesbezüglich erstattete er eine Anzeige bei der Polizei. Im Verlauf des Aprils sah er sich in mehreren Fahrradgeschäften nach neuen Fahrrädern um. In einem dieser Fahrradgeschäfte in der Maxvorstadt entdeckte er am Mittwoch, 21.04.2021, unter den angebotenen Fahrrädern sein zuvor im März entwendetes Fahrrad. Daraufhin bat er den Geschäftsführer um eine Probefahrt, welcher zugestimmt wurde. Nach der Probefahrt teilte der 39-Jährige dem Geschäftsführer, einen 25-Jährigen aus München, mit, dass das angebotene Fahrrad sein gestohlenes sei, woraufhin der 39-Jährige das Fahrrad ohne weiteren Nachweis mitnehmen durfte. Bei weiterer Betrachtung und Absprache mit der Polizei stellte sich heraus, dass die Rahmennummer durch eine neue überstanzt wurde. Im weiteren Verlauf wurde das Fahrradgeschäft von Polizeibeamten aufgesucht. Es wurden mehrere Fahrräder kontrolliert. Auch bei diesen Rädern konnte festgestellt werden, dass die Rahmennummer durch eine neue überstanzt war. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde daraufhin ein Durchsuchungsbeschluss sowohl für das Fahrradgeschäft als auch für die Wohnung des 25-Jährigen erwirkt und vollzogen. In dem Fahrradgeschäft wurden 12 Fahrräder festgestellt, an denen Rahmennummern manipuliert waren. Alle diese Räder wurden sichergestellt. Zwei weitere Personen die vor Ort anwesend waren, ein 51-jähriger Münchner und ein 20-jähriger Münchner konnten ebenfalls als Tatverdächtige mit den Diebstählen und der Hehlerei der Fahrräder in Verbindung gebracht werden. Die beiden und der Geschäftsinhaber wurden vorläufig festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme und aller weiterer polizeilichen Maßnahmen wurden alle drei dem Jour-Staatsanwalt vorgeführt und durch diesen entlassen. Sie wurden wegen der gewerbsmäßigen Bandenhehlerei angezeigt. Das Kommissariat 61 hat die Ermittlungen übernommen. Hinweis der Münchner Polizei: • unbedingt Fotos vom Fahrrad machen • die Rahmennummer notieren und gegebenenfalls einen Fahrradpass bzw. die Rechnung aufheben • bei Verlust des Fahrrades immer Anzeige bei der Polizei erstatten 598. Polizeieinsatz aufgrund Schlägerei im Englischen Garten – Schwabing Am Samstag, 24.04.2021, gegen 18:30 Uhr, erreichten den Polizeinotruf 110 mehrere Meldungen von Mitteilern aus dem Englischen Garten darüber, dass sich dort eine größere Anzahl von Personen schlagen würde. Des Weiteren wurde von den Mitteilern geäußert, dass es schon einige Verletzte gäbe. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei und Rettungswägen zur Einsatzörtlichkeit an der Karl-Theodor-Wiese geschickt. Bei Eintreffen der Polizeibeamten hatte sich die Situation beruhigt und die vermeintlichen Täter waren in unbekannte Richtungen geflohen. Nach ersten Ermittlungen kam es aus bislang unbekannten Gründen zwischen zwei jugendlichen Personengruppen zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung, in deren Verlauf durch bisher zwei unbekannte Täter mehrere Körperverletzungsdelikte begangen wurden. Dabei wurden drei Personen, ein 24-Jährige aus Augsburg, ein 23-Jähriger aus München und ein 22-Jährigen aus München durch Schläge mittels einer Flasche bzw. mittels Fäusten verletzt. Der 24-Jährige aus dem Raum Augsburg erlitt durch einen Schlag mit einer Flasche eine Kopfplatzwunde sowie weitere Verletzungen und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die anderen beiden Verletzten mussten ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden und konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Eine Fahndung nach den unbekannten Tätern verlief erfolglos. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. 599. Brand in einem Mehrfamilienhaus; eine Person verletzt – Obergiesing Am Freitag, 23.04.2021, gegen 15:25 Uhr, meldete sich ein Mitteiler bei der Feuerwehr und der Polizei und gab an, dass es in einer Wohnung in der Cincinnatistraße brennen würde. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass es in einer Wohnung im Erdgeschoss brannte und alle Bewohner des Hauses schon außerhalb des Anwesens waren. Für die Arbeit der Feuerwehr wurde die Cincinnatistraße durch die Polizeistreifen gesperrt und eine Sammelstelle für die Anwohner eingerichtet. Dadurch konnte auch ausgeschlossen werden, dass noch etwaige andere Personen im Gebäude wären. Durch den sich entwickelten Rauch wurde eine Person verletzt, bei diesem handelte es sich um den Bewohner der brennenden Wohnung, einen 47-Jährigen aus München. Dieser war zu Beginn des Brandes nicht in der Wohnung und wollte bei Eintreffen, nachdem er den Rauch feststellte, nach seinen zwei Kindern sehen. Diese befanden sich zu diesem Zeitpunkt jedoch schon außerhalb des Anwesens. Der 47-Jährige wurde vom Rettungsdienst zur weiteren stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Nach erster Inaugenscheinnahme eines Brandfahnders der Münchner Kriminalpolizei liegt die Brandursache mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem Defekt einer Mehrfachsteckdose. Der Schaden beläuft sich auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Die beiden Kinder wurden der eingetroffenen Mutter übergeben. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandwohnung selbst wurde versiegelt. Das Kommissariat 13 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. 600. Pkw kollidiert mit Radfahrer; eine Person schwer verletzt – Moosach Am Freitag, 23.04.2021, gegen 10:30 Uhr, fuhr ein 26-Jähriger aus München mit einem Mercedes Pkw aus seinem Grundstück an der Baubergerstraße, um in diese einzufahren. Zur gleichen Zeit befuhr ein 81-Jähriger aus München mit seinem Fahrrad die Baubergerstraße auf dem linken Radweg in Richtung Bahnhof Moosach. Nach ersten Erkenntnissen kollidierte der 26-Jährige beim Einfahren in die Baubergerstraße mit dem von rechts kommenden Radfahrer, der dadurch auf die Fahrbahn stürzte. Durch den Sturz verletzte er sich am Kopf und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, können durch diese Kopfverletzungen oft vermieden werden, zumindest das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Deshalb empfiehlt die Münchner Polizei allen Fahrradfahrern entsprechende Helme zu tragen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 601. Zusammenstoß zwischen Pkw und Kleinkraftrad; eine Person schwer verletzt – Schwabing Am Freitag, 23.04.2021, gegen 21:20 Uhr, befuhr ein 36-Jähriger aus München mit einem BMW Pkw den Elisabethplatz in Richtung Franz-Joseph-Straße und wollte nach ersten Erkenntnissen an der Kreuzung zur Nordendstraße in diese nach links abbiegen. Zur selben Zeit befuhr ein 18-Jähriger aus München mit einer Vespa die Franz-Joseph-Straße in Richtung Elisabethplatz und wollte nach ersten Erkenntnissen die Kreuzung zur Nordendstraße geradeaus überqueren. Der 36-jährige Autofahrer stieß im Verlauf beim Abbiegevorgang in die Seite des ihm entgegenkommenden Kleinkraftrades, wodurch der 18-Jährige zunächst auf die Motorhaube und im Anschluss auf die Fahrbahn stürzte. Der 18-Jährige wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 9.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die Nordendstraße in südlicher Richtung für ca. 45 Minuten gesperrt werden, wodurch es sowohl im Verkehr als auch für die Straßenbahn der MVG zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen kam. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. 602. Verkehrsunfall zwischen Traktor und Kraftrad; eine Person verletzt – Schäftlarn Am Samstag, 24.04.2021, gegen 16:20 Uhr, befuhr ein 56-Jähriger aus dem Landkreis Wolfratshausen mit einem Traktor die Klosterstraße in Schäftlarn in stadteinwärtiger Richtung. Nach derzeitigem Ermittlungsstand überholte er in einer Linkskurve zwei Fahrradfahrer, die in dieselbe Richtung fuhren. Dabei geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem 20-Jährigen aus dem Münchner Landkreis, der mit einem Kraftrad ihm entgegenkam. Der Motorradfahrer kam hierbei zu Sturz und verletzte sich schwer. Er musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr für die Dauer von zwei Stunden leicht beeinträchtigt. Der Verkehr konnte an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 603. Zusammenstoß zwischen Pkw und Krad; Pkw-Fahrer flüchtet – Ludwigsvorstadt Am Samstag, 24.04.2021, gegen 17:00 Uhr, befuhr ein bislang unbekannter Pkw-Fahrer die Bayerstraße in stadtauswärtiger Fahrtrichtung. Zur gleichen Zeit befuhr ein 25-jähriger Münchner mit einem Honda Motorrad ebenfalls die Bayerstraße in stadtauswärtiger Fahrtrichtung. Auf Höhe der Hausnummer 77 wechselte nach ersten Erkenntnissen der Pkw-Fahrer von dem rechten auf den linken Fahrstreifen, auf dem der Motorradfahrer fuhr, so dass der 25-Jährige eine Gefahrenbremsung durchführen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. In Folge dessen verlor der 25-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte auf die Fahrbahn. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam es nicht. Der Unfallverursacher entfernte sich vom Unfallort ohne die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben zu machen. Am Motorrad entstand ein Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang und zu dem flüchtigen Autofahrer, der einen weißen Pkw gefahren hat, machen können , werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen. 604. Trickdiebstahl durch zwei unbekannte Täterinnen – Pullach Am Donnerstag, 22.04.2021, gegen 13:45 Uhr, holte ein über 70-Jähriger bestelltes Essen in einem Restaurant ab. Im Außenbereich der Gaststätte wurde er von einer bislang unbekannten Frau angesprochen und nach der Uhrzeit gefragt. Im weiteren Verlauf bedrängte die Frau den Rentner und versuchte an dessen Armbanduhr zu gelangen. Dies konnte durch den über 70-Jährigen verhindert werden. Im Anschluss begab er sich in seinen Pkw und fuhr nach Hause. Beim Einfahren in seine Garage fiel ihm eine zweite Frau auf. Diese stand vor dem Eingangstor und winkte dem Rentner zu. Auch diese Frau bedrängte den Rentner, woraufhin es zu einem kleinen Gerangel kam. Hierbei wurde niemand verletzt. Der Senior konnte die zweite Täterin abwehren und begab sich in sein Haus. Während die unbekannte Frau sich vom Tatort entfernte. Im Anschluss stellte er fest, dass seine Armbanduhr im Wert von mehreren Tausend Euro vom Handgelenk entfernt bzw. gestohlen wurde. Der über 70-Jährige begab sich daraufhin sofort zur Anzeigenerstattung zur Polizei. Das Kommissariat 65 hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Täterinnen konnten wie folgt beschrieben werden: Täterin 1 (Außenbereich Restaurant) Weiblich, ca. 40 Jahre alt, ca. 165 cm groß, schlank, osteuropäischer/slawischer Typ, dunkler Teint, braun-schwarze, glatte Haare (zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden), sprach schlechtes Deutsch; bekleidet mit einem weißen Anorak Täterin 2 (Hauseingang) Weiblich, dunkle schulterlange Haare, sprach gebrochenes Deutsch; dunkle Kleidung Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Richard-Wagner-Straße und Isarkanal (Pullach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.