BPOLI EF: Bundespolizei nimmt Gesuchten am Hauptbahnhof Erfurt fest
Bundespolizisten befragten in den späten Abendstunden des gestrigen Tages eine männliche Person im Erfurter Hauptbahnhof nach den Reiseabsichten, da sich dieser deutlich nach 22 Uhr, und somit nach der jüngst in Kraft getretenen "Bundesnotbremse", in der Verkehrsstation bewegte und gegenwärtig keine Bahnen verkehrten. Der Mann wollte keine Angaben machen und wurde daher einer Kontrolle unterzogen. Hierbei konnte der syrische Staatsangehörige lediglich eine abgelaufene Aufenthaltserlaubnis vorzeigen. Zur Klärung des ausländerrechtlichen Status und zweifelsfreien Feststellung seiner Identität wurde er zur Dienststelle verbracht. Eine Suche im polizeilichen Informationssystem brachte eine Ausschreibung zur Festnahme zum Vorschein. Der 22-jährige Mann wurde durch die Berliner Staatsanwaltschaft wegen einen besonders schweren Fall des Diebstahls per Haftbefehl gesucht.
Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen fanden die Beamten der Bundespolizeiinspektion Erfurt zudem noch einen Dolch mit einer feststehenden Klingenlänge von 14.5 cm sowie 1.43 Gramm Cannabis. Wegen der Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz hat der Beschuldigte zusätzlich noch Anzeigen erhalten. Die Gegenstände wurden sichergestellt und der Mann ist abschließend in die Justizvollzugsanstalt Tonna eingeliefert worden.
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