Bundesweiter Aktionstag „sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick“ am 05. Mai 2021 – Bilanz

Am Mittwoch (05.05.2021) fand der bundesweite Aktionstag "sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick" im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 statt. Die Polizei zieht Bilanz. Wie bereits mit Pressemeldung Nr. 612 vom 04.05.2021 berichtet, beteiligte sich die mittelfränkische Polizei am Mittwoch an dem bundesweiten Aktionstag "sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick" im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030. Hierzu kontrollierten die mittelfränkischen Polizeidienststellen mit 260 Beamten schwerpunktmäßig im Zeitraum von 06:00 bis 24:00 Uhr insgesamt über 1147 Radfahrende und gleichermaßen motorisierte Verkehrsteilnehmende an 80 verschiedenen Örtlichkeiten. Die Polizeibeamten mussten von den 566 kontrollierten Fahrradfahrenden 267 beanstanden. Die überwiegende Zahl der Verstöße bezog sich auf falsche Nutzung der Verkehrsfläche (z.B. Benutzung Gehweg) und auf den technischen Zustand der Fahrräder (z.B. fehlende Beleuchtung). Leider musste auch festgestellt werden, dass über ein Drittel der kontrollierten Fahrradfahrenden und Nutzern von Pedelecs sowie von sogenannten E-Scootern immer noch keinen Helm trug. Hierdurch steigt das Risiko erheblich, bei Verkehrsunfällen schwerer verletzt zu werden. Weiterhin stellten die Beamten bei 416 kontrollierten Kraftfahrzeugen 38 Verstöße mit Bezug zum Radverkehr (z.B. Parken auf Radweg) fest. Im Rahmen des Aktionstages hielt darüber hinaus eine Fahrradstreife der Polizeiinspektion Fürth am Mittwochmittag gegen 12:30 Uhr in der Fußgängerzone in der Fürther Innenstadt einen Fahrradfahrer an, um ihn auf die Regeln der Straßenverkehrsordnung hinzuweisen. Bei der Kontrolle stellte sich jedoch heraus, dass sich der 36-jährige vietnamesische Staatsangehörige mutmaßlich illegal in Deutschland aufhält. Die Polizeiinspektion Fürth ermittelt nun gegen den 36-Jährigen wegen des Verdachts eines illegalen Aufenthalts. Der Aktionstag "sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick" war ein wichtiger Baustein, um das Ziel einer nachhaltigen Reduzierung der Anzahl von getöteten und schwerverletzten Radfahrenden durch verstärkte Verkehrsüberwachung und Verkehrsunfallprävention zu erreichen. Zudem sollten alle Verkehrsteilnehmende dahingehend sensibilisiert werden, dass Verkehrsregeln besser beachtet werden. Die mittelfränkische Polizei wird weiterhin im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 "Bayern mobil - sicher ans Ziel" im gesamten Mai 2021 ein besonderes Augenmerk auf ungeschützte Verkehrsteilnehmende und insbesondere auf Radfahrende legen. Neben Schwerpunktkontrollen sind in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern präventive Verkehrssicherheitsaktionen geplant. Weitere Informationen zum Thema bieten die Social-Media Auftritte des Polizeipräsidiums Mittelfranken unter folgenden Links: https://www.instagram.com/polizeimfr/?hl=de Markus Baumann/n Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h