Zeugen nach Ausrufen verbotener Parolen in der Innenstadt gesucht
Kassel-Mitte:
Für Aufsehen sorgte am heutigen Mittwochmittag gegen 12:35 Uhr ein bislang unbekannter Täter, der durch laute "Sieg Heil" Rufe in der Kasseler Mauerstraße, Ecke Lutherplatz, aufgefallen war. Ein Zeuge hatte umgehend über den Notruf 110 die Polizei alarmiert. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Unbekannten in der Kasseler Innenstadt führte nicht mehr zum Erfolg. Die Polizei hat ein Verfahren wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet und sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können. Es soll sich um einen 30 bis 40 Jahre alten Mann mit schwarzem Käppi und einem Drei-Tage-Bart oder Schnauzer gehandelt haben, der eine schwarze Jacke, eine Jeans, schwarz-weiße Schuhe und einen schwarzen Rucksack getragen haben soll.
Wie der Zeuge den eingesetzten Beamten des Reviers Mitte berichtete, stand der auffällig gewordene Mann offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Er schilderte außerdem, dass während seines Anrufs bei der Polizei ein weiterer, bislang unbekannter Zeuge neben ihm gestanden hatte, der die Ausrufe des Täters mit seinem Handy gefilmt haben soll. Dieser Zeuge war bei Eintreffen der hinzugeeilten Streifen nicht mehr vor Ort.
Dieser Zeuge und weitere Passanten, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise hierzu geben können, werden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100 zu melden.
Ulrike Schaake
Pressesprecherin
Tel.: 0561 - 910 1021
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle
Telefon: +49 561 910 1020 bis 23
Fax: +49 611 32766 1010
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de
Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: +49 561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de