Verkehrsunfall mit einstündiger Vollsperrung auf der Bundesautobahn 7 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld/West mit anschließender Verkehrsunfallflucht im Stau
Am Montag, den 17. Mai 2021 um 19:15 Uhr, ereignete sich auf der Bundesautobahn 7 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld/West ein Verkehrsunfall mit einem beteiligten Pkw.
Ein 46 Jahre alter Fahrzeugführer aus dem Minden-Lübbecke-Kreis befuhr mit seinem Pkw Audi R8 Spider den dritten Fahrstreifen der dreispurigen Bundesautobahn 7 vom Autobahndreieck Kirchheim kommend in Richtung Kassel.
Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern.
Im weiteren Verlauf kam er nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dort befindlichen Betonleitwand.
Das Fahrzeug kam im Anschluss, nicht mehr fahrbereit, auf der Fahrbahn zum Erliegen.
Der beteiligte Fahrzeugführer sowie der Beifahrer blieben bei dem Unfallgeschehen unverletzt.
Durch die Kollision wurde das Fahrzeug im Frontbereich sowie auf der linken Fahrzeugseite stark beschädigt.
Nach dem Unfallgeschehen musste die Bundesautobahn 7 an der Unfallstelle, aufgrund von Bergungs- und Reinigungsarbeiten, für eine Stunde voll gesperrt werden.
Um 20:38 Uhr erfolgte die Freigabe des rechten Fahrstreifens. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Verkehr bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt.
Die vollständige Freigabe der Fahrbahn erfolgte um 21:23 Uhr nach Abschluss der gesamten Bergungsarbeiten.
Der Rückstau hatte in der Spitze eine Länge von 4 km.
Der Sachschaden beläuft sich auf circa 40.000 Euro.
Im Stau ereignete sich um 21:13 Uhr bei Betriebskilometer 365,100, ebenfalls Gemarkung Kirchheim, ein weiterer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw Audi und einem 7,5 t Lkw.
Ein 24 Jahre alter rumänischer Fahrzeugführer aus dem Schwalm-Eder-Kreis befuhr verbotswidrig den Standstreifen der Bundesautobahn 7 zum schnelleren Vorankommen im Stau. Dabei touchierte er das Fahrzeugheck eines auf dem rechten Fahrstreifen stehenden rumänischen Lkw, der sich aufgrund der zu bildenden Rettungsgasse möglichst weit rechts eingeordnet hatte.
Bei der anschließenden Inaugenscheinnahme der beiden beschädigten Fahrzeuge rastete der Pkw-Führer völlig aus und es kam zu Beleidigungen und einer Körperverletzung zum Nachteil des 52 Jahre alten rumänischen Lkw-Führers. Außerdem wurden Beleuchtungseinrichtungen am Lkw mutwillig durch den Pkw-Führer beschädigt.
Im Anschluss setzte der Pkw-Führer seine Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit über den Standstreifen fort und beging damit eine Unfallflucht, da er sich als Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort entfernte.
Er konnte anschließend im Rahmen der Fahndung durch eine Streife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld auf der Bundesautobahn 7 kurz vor der Anschlussstelle Hersfeld/West aufgenommen werden.
Bei der anschließenden Kontrolle des Pkw-Führers wurde Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,49 Promille. Daraufhin wurde bei dem Fahrer eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein wurde sichergestellt.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Trunkenheit im Straßenverkehr, Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Der Sachschaden beläuft sich auf circa 6000 Euro.
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