Großeinsatz durch Brand eines Mehrfamilienhauses
Wegen eines offenen Feuers in einem Mehrfamilienhaus kam es am späten Dienstagvormittag zu einem Großeinsatz in der Bremer Straße. Etwa zwei Stunden musste die Bremer Straße zwischen der "Langen Straße" und "Karlstraße" voll gesperrt werden, während rund 50 Einsatzkräfte umliegender Feuerwehren im Löscheinsatz waren und die Polizei Osterholz die ersten Informationen vor Ort aufnahm. Das Feuer war in einem Anbau mit mehreren kleinen Wohnungen entstanden, aus dem zwei Personen im Alter von 35 und 58 Jahren evakuiert wurden. Rettungskräfte brachten die 58-Jährige zur medizinischen Versorgung zunächst in ein Krankenhaus. Auch das Haupthaus wurde zur Sicherheit vollständig evakuiert.
Der 35-jährige Bewohner leistete bei der Sachverhaltsaufnahme Widerstand, indem er einen 23-jährigen Polizeibeamten zu schlagen versuchte. Dies misslang ihm zwar, ein Ermittlungsverfahren wurde dennoch gegen ihn eingeleitet.
Die Ursache für das Feuer ist noch nicht eindeutig geklärt. Erste Hinweise eines 58-jährigen Meldenden, der ebenfalls dort wohnt, deuteten auf eine mögliche Brandstiftung hin. Die weiteren Ermittlungen untersuchen sowohl die Brandursache als auch die Frage, ob die 58-jährige oder der 35-jährige Bewohner/-in für den Brand verantwortlich sind. Die Ermittlungen der Polizei Osterholz am Brandort dauern derzeit an. Den beiden tatverdächtigen Personen wurde eine Blutprobe entnommen. Der 35-Jährige stand unter Alkoholeinfluss und wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen genommen.
Der Sachschaden wird nach ersten Erkenntnissen auf 100.000 Euro geschätzt. Die betroffenen Wohnungen im Anbau sind derzeit nicht mehr bewohnbar.
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