210519-3. Eine Verhaftung in Nordrhein-Westfalen nach Betäubungsmittelhandel im großen Stil

Zeit: 14.05.2021, 22:45 Uhr Ort: Nordrhein-Westfalen, Bad Oeynhausen Bereits am Freitagabend ist es Beamten des Landeskriminalamts Hamburg in länderübergreifender Zusammenarbeit gelungen, einen 45-jährigen Deutschen in Bad Oeynhausen (Nordrhein-Westfalen) aufzuspüren und zu verhaften. Der Mann ist dringend verdächtig, große Mengen Rauschgift nach Deutschland eingeführt und weiterverkauft zu haben. Mehrere Monate hatten Ermittler der Abteilung für Organisierte Kriminalität (LKA 6) gegen den Mann ermittelt. Durch die Staatsanwaltschaft Hamburg wurde daraufhin ein Haftbefehl gegen den 45-Jährigen erwirkt. Danach besteht gegen ihn der dringende Tatverdacht, Kokainmengen im dreistelligen Kilobereich nach Deutschland eingeführt bzw. dieses versucht zu haben und mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Handel getrieben zu haben. Neben dem Haftbefehl erwirkte die Staatsanwaltschaft zudem einen Arrestbeschluss in Höhe von über 1,8 Millionen Euro gegen den mutmaßlichen Rauschgifthändler. Zielfahnder des Landeskriminalamts 23 (LKA 23) führten umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem Tatverdächtigen durch, der auch von den belgischen Behörden bereits seit 2018 für die Verbüßung einer 10-jährigen Haftstrafe wegen bandenmäßigen Einfuhrschmuggels von Betäubungsmitteln gesucht wurde. Hierbei wurden auch zahlreiche Zielfahndungsdienststellen anderer Bundesländer beteiligt. Am Freitagabend konnten die Fahnder den Gesuchten in einem Einfamilienhaus in Bad Oeynhausen (Nordrhein-Westfalen) lokalisieren. Durch Kräfte des Spezialeinsatzkommandos Berlin wurde er dort verhaftet und das Haus anschließend durchsucht. Hierbei stellten die Beamten unter anderem etwa 70.000 Euro und 2.000 US-Dollar Bargeld, Goldbarren, Schmuck und mehrere hochwertige Armbanduhren sicher. Außerdem fanden die Polizisten 18 verschiedene, offenbar gefälschte Ausweisdokumente mit Lichtbildern des Beschuldigten auf. Auf der Suche nach dem 45-Jährigen hatten Fahnder bereits im März 2021 eine Wohnung in Berlin durchsucht, die dieser offenbar kurz zuvor verlassen hatte. In der Wohnung hatten die Beamten drei scharfe Schusswaffen sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. Ka. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Nina Kaluza Telefon: 040 4286-56212 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg