Stichverletzung nach versuchtem Raub
In Kreuzberg trug gestern Abend ein Jugendlicher eine Stichverletzung nach einem versuchten Raub davon. Den ersten Informationen zufolge war der 15-Jährige mit seinem 17-jährigen Freund gegen 21.50 Uhr in der Falckensteinstraße Ecke Wrangelstraße unterwegs. Beide sollen dann, aus einer vierköpfigen Gruppe männlicher Jugendlicher heraus, aufgefordert worden sein, alles vorzuzeigen, was sie dabeihaben. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, soll ein Gruppenmitglied dabei ein Messer in seiner Hand gehalten haben. Nach der dann folgenden kurzen Schubserei, bei der die beiden Jugendlichen von den mutmaßlichen Räubern auch geschlagen worden sein sollen, konnten die Angegriffenen schließlich in Richtung Oberbaumbrücke entkommen. Dort brach der 15-Jährige mit einer blutenden Stichverletzung im Rücken zusammen. Er wurde im Krankenhaus sofort operiert und ist außer Lebensgefahr. Sein 17-jähriger Freund wollte seine erlittenen, leichten Prellungen nicht ärztlich versorgen
lassen. Beute hatten die mutmaßlichen Räuber, die unerkannt entkommen konnten, nicht gemacht. Die Ermittlungen zum versuchten schweren Raub und die Suche nach den noch unbekannten Tatverdächtigen hat inzwischen das Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 (Süd) übernommen.