Pressebericht vom 07.06.2021

07.06.2021, PP München Pressebericht vom 07.06.2021 Inhalt: 838. Körperverletzungsdelikt – Garching bei München 839. Pkw kollidiert mit Linienbus; sieben Personen verletzt – Freimann 840. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung – Schwabing-West 841. Mehrmaliger Wohnungseinbruchsdiebstahl; eine Tatverdächtige ermittelt – Haar/Gronsdorf 842. Brandfall – Trudering 838. Körperverletzungsdelikt – Garching bei München Am Sonntag, 06.06.2021, gegen 12:25 Uhr, wurde über den Notruf der Polizei eine Schlägerei in der Zeppelinstraße mitgeteilt. Daraufhin rückten mehrere Streifen zum Einsatzort aus. Vor Ort konnte ein schwer verletzter 49-jähriger Pole ohne festen Wohnsitz in Deutschland angetroffen werden. Nach Klärung des Sachverhalts konnten drei Tatverdächtige (25 und 2x 30 Jahre alt, alle mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland) ermittelt werden. Zu Grunde lag ein Streit, welchen die drei Tatverdächtigen mit dem 49-Jährigen hatten. Nach bisherigem Ermittlungsstand griffen diese den 49-Jährigen an, als dieser schlafend im Bett lag und traktierten ihn gezielt mit Schlägen. Gegen alle drei Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Nach ihrer Festnahme wurden sie der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Im Laufe des heutigen Tages wird der zuständige Ermittlungsrichter über deren Verbleib entscheiden. Das Kommissariat 25 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. 839. Pkw kollidiert mit Linienbus; sieben Personen verletzt – Freimann Am Sonntag, 06.06.2021, gegen 23:30 Uhr, befuhr ein 20-Jähriger aus München mit einem BMW Pkw die Ungererstraße in Richtung Nordfriedhof, wobei sich bei ihm drei Beifahrer mit im Pkw befanden (2x19 Jahre alt, 1x 20 Jahre alt, aus München). Zur selben Zeit befand sich ein 64-Jähriger aus München als Fahrer eines Kraftomnibusses an der Haltestelle Studentenstadt. Nach ersten Erkenntnissen wollte dieser nach links in die Ungererstraße einbiegen, um sie dann in Richtung Frankfurter Ring/Föhringer Ring zu befahren. Im Bus befanden sich zu diesem Zeitpunkt zwei Fahrgäste. An der Kreuzung Ungererstraße/Grasmeierstraße kam es dann zum Zusammenstoß zwischen dem BMW und dem Linienbus. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der BMW mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in die linke Seite des Linienbusses. Durch den Zusammenstoß wurde der 20-jährige BMW-Fahrer schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Dessen drei Mitfahrer, der Busfahrer sowie ein bislang unbekannter Fahrgast wurden leicht verletzt und kamen ebenfalls zur Behandlung in Krankenhäuser. Zudem wurde ein weiterer Fahrgast leicht verletzt, der sich jedoch selbständig in ärztliche Behandlung begab. Am Pkw entstand ein Totalschaden. Am Linienbus ein schwerer Sachschaden. Die Gesamtschadenssumme liegt etwa im unteren fünfstelligen Bereich. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I sichtete ein Gutachter die Unfallstelle, wobei der Pkw des 20-Jährigen sichergestellt wurde. Wegen der Verkehrsunfallaufnahme musste die Ungererstraße im Bereich der Unfallstelle für ca. vier Stunden komplett gesperrt werden, weshalb der Verkehr abgleitet wurde. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. 840. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung – Schwabing-West Am Mittwoch, 19.05.2021, gegen 08:10 Uhr, wurde eine Polizeistreife zum U-Bahnhof Scheidplatz gerufen, da sich dort mehrere Personen untereinander schlagen würden. Die Auseinandersetzung zog sich vom Sperrgeschoss über einen Aufzug bis hin zur Oberfläche. Durch die Auseinandersetzung entstand am Aufzuggehäuse ein Sachschaden. Beim Eintreffen der Polizeibeamten versuchten bereits zwei Mitarbeiter der Münchner U-Bahnwache, ein 46-jähriger Münchner und ein 42-Jähriger aus München, die Beteiligten voneinander zu trennen. Hierbei wurden sie jedoch durch die Beteiligten ebenfalls körperlich angegriffen. Durch die hinzugekommene Streifenbesatzung wurde ein 18-jähriger Münchner festgenommen und gefesselt, wobei er erheblichen Widerstand leistete und die Beamten verbal bedrohte. Daraufhin ging eine 17-jährige Münchnerin ebenfalls verbal und körperlich auf die festnehmenden Beamten los und leistete bei ihrer Festnahme und Fesselung ebenfalls erheblichen Widerstand. Auch ein weiterer anwesender Tatverdächtiger, ein 22-jähriger Münchner, versuchte die beiden Festnahmen zu verhindern und leistete ebenfalls bei seiner Fesselung erheblichen Widerstand. Darüber hinaus versuchte die 17-jährige Münchnerin weiterhin die Polizisten zu bespucken, was durch diese unterbunden wurde. Zwei weitere Beteiligte an der wechselseitigen Körperverletzung, ein 23-jähriger Münchner und ein 19-jähriger Münchner, entfernten sich zwischenzeitlich von der Tatörtlichkeit, konnten jedoch im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen durch weitere Polizeistreifen festgenommen werden. Alle Tatverdächtigen wurden zur weiteren Sachbearbeitung zu einer Polizeiinspektion gebracht. Sie wurden insbesondere wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Widerstand, versuchte Gefangenenbefreiung, Bedrohung und Beleidigung angezeigt. Im weiteren Verlauf wurden die Tatverdächtigen wieder vor Ort entlassen bzw. die 17-jährige Münchnerin wurde an ihre Eltern übergeben. Durch die Widerstandshandlungen wurden die Mitarbeiter der U-Bahnwache und eine Polizeibeamtin leicht verletzt. Das Kommissariat 23 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. 841. Mehrmaliger Wohnungseinbruchsdiebstahl; eine Tatverdächtige ermittelt – Haar/Gronsdorf Im Tatzeitraum von September bis Dezember 2020 kam es in einer Wohnung in Gronsdorf zu drei Einbruchsdiebstählen. Bei einem davon handelt es sich lediglich um einen Versuch. Damals konnte anhand des Spurenbildes festgestellt werden, dass die mittlerweile Tatverdächtige gewaltsam in die Wohnung einbrach und hierbei Bargeld im höheren vierstelligen Eurobereich entwendete. Im Rahmen der Ermittlungen durch das Kommissariat 53 wurde bekannt, dass es sich bei der Tatverdächtigen um eine 20-jährige Deutsche ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelte. Durch den zuständigen Richter wurde ein Haftbefehl erlassen und die Tatverdächtige wurde durch Beamte der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof) festgenommen. Die 20-Jährige befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. 842. Brandfall – Trudering Am Freitag, 04.06.2021, gegen 12:10 Uhr, wurde der Einsatzzentrale der Münchner Polizei ein Brand in einer Kfz-Werkstatt im Bereich der Irmelastraße mitgeteilt. Der Brand breitete sich schnell aus und verursachte große Rauchschwaden. Sofort rückten Kräfte der Feuerwehr und der Münchner Polizei zur Brandörtlichkeit aus. Bei Eintreffen hatten anwesende Mitarbeiter der Werkstatt das Gebäude bereits vollständig geräumt. Durch Kräfte der Polizei wurden Absperr- und Verkehrsmaßnahmen durchgeführt. Durch die Feuerwehr wurde der Brand vollständig gelöscht. Weiterhin erfolgte eine Rundfunkwarnmeldung an die Bevölkerung, welche durch die Feuerwehr veranlasst wurde. Zwei Mitarbeiter der Kfz-Werkstatt, ein 19-Jähriger aus München und ein 39-Jähriger aus München verletzten sich unter anderem bei Löschversuchen leicht und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Durch den Brand wurde das Gebäude zerstört und mehrere hochwertige Fahrzeuge beschädigt. Ein genauer Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Nach ersten Ermittlungen kann eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere hinsichtlich einer Brandursache, werden durch das Kommissariat 13 geführt.