Nach Streit ins Wasser gestürzt – Frau lebensgefährlich verletzt
Heute früh wurde eine Frau in Neukölln nach einem Sturz in den Teltowkanal lebensgefährlich verletzt. Ersten Erkenntnissen und Zeugenaussagen zufolge soll die 33-Jährige gegen 4.45 Uhr mit ihrem 41 Jahre alten Lebenspartner in Höhe des Britzer Hafenstegs zunächst in einen Streit geraten sein. Dieser soll im weiteren Verlauf in eine körperliche Auseinandersetzung übergegangen sein, in dessen Zuge die Frau ins Wasser gestürzt, plötzlich untergegangen und nicht wieder aufgetaucht sein soll. Der Lebensgefährte und eine 39-jährige Bekannte der beiden sollen daraufhin ebenfalls ins Wasser gesprungen und die Untergegangene bis ans Ufer gebracht haben, wo sie begonnen haben, sie zu reanimieren. Alarmierte Kräfte der Polizei und der Berliner Feuerwehr setzten die lebenserhaltenen Maßnahmen fort. Anschließend brachten Rettungskräfte die Verletzte zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Polizeieinsatzkräfte nahmen die Zeugin aufgrund eines offenen
Haftbefehls fest und brachten den 41-Jährigen für eine erkennungsdienstliche Behandlung und eine Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam. Im Anschluss überstellten sie den Festgenommenen der Kriminalpolizei der Direktion 5 (City), welche die weiteren, noch andauernden Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung führt.