Festnahmen nach räuberischer Erpressung

Gestern Abend nahmen Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 47 drei Tatverdächtige nach einer räuberischen Erpressung in Schöneberg fest. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten die drei 16-, 17- und 18-Jährigen gegen 21 Uhr zwei Brüder in der Rembrandtstraße angesprochen. Dabei soll der 16-jährige Tatverdächtige mit einem Messer gedroht haben, während die 16 und 18 Jahre alten Brüder aufgefordert worden sein sollen, ihre Taschen und ihre Westen herauszugeben. Ferner wurde ihnen mitgeteilt, dass sie Mobiltelefone und Ausweise behalten dürften, die Portemonnaies sollten jedoch mit übergeben werden. Während der jüngere Bruder die Forderungen erfüllte, weigerte sich der Ältere. Mit der übergebenen Beute entfernten sich anschließend die Tatverdächtigen in Richtung Feuerbachstraße. Die beiden Brüder verfolgten die Gruppe der mutmaßlichen räuberischen Erpresser, sahen wie ihre herausgegebenen Sachen in ein Gebüsch geworfen wurden und nahmen sie wieder an sich. Kräfte einer vorbeifahrenden Funkstreife, die von den beiden Brüdern angesprochen wurden, nahmen dann die Tatverdächtigen fest, fanden Beweismittel und beschlagnahmten diese. Nach erkennungsdienstlichen Behandlungen in einem Polizeigewahrsam, wurden die Festgenommenen wieder auf freien Fuß gesetzt. Das Fachkommissariat für Jugendgruppengewalt der Polizeidirektion 4 (Süd) hat die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen.