Geldautomatensprengung
In der Nacht zum Freitag sprengten unbekannte Täter zwei Geldautomaten in einer Bankfiliale in der Hauptstraße. Die Täter flüchteten mit einem Audi über die Autobahn in Richtung Werl.
Gegen 03.45 Uhr löste die Alarmanlage der Bank aus. Innerhalb weniger Minuten war der erste Streifenwagen am Tatort. Die Beamten stießen auf zwei Täter. Diese steigen in einen Audi A6 (Avant) und rasten in Richtung der Autobahn davon. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf, verloren die Täter jedoch die auf der A445 aus den Augen. Eine sofort eingeleitete, kreisübergreifende Fahndung verlief negativ.
Angaben über die Beute liegen bislang nicht vor.
Die Täter hatten zuvor zwei Geldautomaten in dem frei zugänglichen Vorraum der Bank gesprengt. Hierzu nutzen sie ein Gas und selbstgebaute Sprengsätze. Durch die Sprengung entstand ein Brand. Dieser wurde durch die Feuerwehr abgelöscht. Niemand wurde bei der Sprengung verletzt.
Am Tatort fanden die Beamten ein zurückgelassenes Sprengmittel. Dieses wurde durch einen Entschärfer des LKA geborgen und kontrolliert auf einer Wiese bei Moosfelde gesprengt. Bis zum Abtransport des Sprenmittels war der Bereich um das Bankgebäude bis etwa 08 Uhr gesperrt.
An dem flüchtigen Audi waren Kennzeichen aus dem HSK angebracht. Erste Ermittlungen ergaben, dass diese zuvor auf der Neheimer Straße entwendet wurden.
Die Polizei sucht nach Zeugen der Sprengung. Wem sind gegen 03.30 Uhr verdächtige Personen in der Fußgängerzone aufgefallen? Wer hat die Täter beim Diebstahl der Kennzeichen auf der Neheimer Straße gesehen?
Hinweise nimmt die Polizei in Arnsberg unter 02932 - 90 200 entgegen.
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