Sechs Verletzte nach Verkehrsunfall auf der A 44 im Kreis Soest – Fahrer offenbar betrunken
Lfd. Nr.: 0699
Durch einen Verkehrsunfall auf der A 44 bei Rüthen sind in der Nacht auf Dienstag (6. Juni) sechs Personen verletzt worden. Bei der anschließenden Unfallaufnahme ergaben sich bei einem Fahrer Hinweise auf Alkoholkonsum.
Ersten Ermittlungen zufolge rollte gegen 0.55 Uhr der Verkehr auf beiden Fahrstreifen auf Grund eines vorausfahrenden Schwertransporters gleichfließend in Richtung Kassel. Hier bemerkten Zeugen bereits die auffällige Fahrweise eines Autofahrers. Dieser verringerte demnach zunächst seine Geschwindigkeit ohne erkennbaren Grund und benutzte ebenso unkoordiniert den Blinker des Seats.
In Höhe der Gemeinde Rüthen fuhr er aus bislang ungeklärter Ursache auf das Heck eines VW Touran. Dessen Fahrzeugführer prallte daraufhin mit seinem voll besetzten Wagen gegen den Anhänger eines Lkw, das Heck eines weiteren Pkw und schließlich gegen die Leitplanke.
Der 43-jährige Fahrer (aus Hamm) und alle weiteren Insassen des VW (41, 15, 10) wurden leicht, ein 13-Jähriger sogar schwer verletzt.
Der Fahrer des Seats erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Die beiden anderen Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt.
Während der Unfallaufnahme stellten die Polizisten deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft des 50-jährigen Fahrers aus Meerbusch fest. Die Beamten ordneten die Entnahme einer Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins an. Die Ermittlungen u.a. wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung dauern an.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und Rettungsarbeiten waren zwischenzeitlich beide Fahrstreifen in Richtung Kassel gesperrt. Gegen 2.25 Uhr konnte zunächst der linke, gegen 3 Uhr auch der rechte Fahrstreifen für den Verkehr wieder freigegeben werden.
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