Verkehrskontrollen in Morsbach und Waldbröl

Bei Verkehrskontrollen in Morsbach und Waldbröl hat die Polizei am Mittwoch (8. Juli) etwa 300 Fahrzeuge überprüft; einer 57-jährigen Rollerfahrerin, die sich einer Kontrolle offensichtlich entziehen wollte, wurde eine Blutprobe entnommen, nachdem ein Drogentest anschlug. Mit mehreren Streifenwagen hatten etwa 15 Polizisten und Polizistinnen im Bereich der Morsbacher Bahnhofstraße sowie am Nachmittag in Waldbröl-Hermesdorf Kontrollstellen aufgebaut. Mit dabei war auch der Verkehrsdienst der Oberbergischen Polizei, welche einen Rollenprüfstand zur Leistungsmessung von Zweirädern dabei hatte; frisierte Mofas oder Kleinkrafträder waren bei den Kontrollen aber nicht zu finden. Auf Platz 1 der Ergebnisliste fanden sich 24 Verstöße gegen die Anschnallpflicht. Hier waren es aber nicht nur Autofahrer, die meist wegen Kurzstreckenfahrten oder aus Vergesslichkeit den Gurt nicht angelegt hatte, sondern in mehreren Fällen waren auch mitfahrende Kinder nicht oder falsch gesichert, was bei einem Unfall fatale Folgen haben kann. Zehn Mal war eine Ordnungswidrigkeitenanzeige fällig, weil das Handy während der Fahrt benutzt wurde; ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Unfallgefahr, lenkt doch die Handybenutzung zum Teil so stark ab, dass dies mit einer Fahrt unter Alkoholeinwirkung vergleichbar ist. Neben 33 weiteren Verwarnungen aus unterschiedlichsten Gründen fielen bei der Kontrolle in Morsbach auch zwei Blutproben im Zusammenhang mit Betäubungsmittelkonsum an. Gegen 11.50 Uhr wollte die Polizei eine 47-jährige Rollerfahrerin kontrollieren. Beim Anblick der Anhaltekelle bog die Frau aber in eine kurz vor der Kontrollstelle befindliche Seitenstraße ab. Sie konnte von einem Streifenwagen aber kurz darauf gestoppt und kontrolliert werden. Ein Drogenvortest zeigte vorherigen Cannabiskonsum an, weshalb der Morsbacherin eine Blutprobe entnommen wurde. Eine weitere Blutprobe musste ein 24-jähriger Autofahrer aus Waldbröl über sich ergehen lassen. Er war bei der Kontrolle durch starkes Zittern, gerötete Augen und verzögerter Reaktion aufgefallen. Auch hier bestätigte ein Drogenvortest den Verdacht der Polizisten. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis Pressestelle Michael Tietze Telefon: 02261/8199-650 E-Mail: michael.tietze@polizei.nrw.de https://oberbergischer-kreis.polizei.nrw/