Pressebericht vom 08.07.2021

08.07.2021, PP München Pressebericht vom 08.07.2021 Inhalt: 1015. Brand in einer Wohnung; eine Person verletzt – Obergiesing 1016. Verkehrsunfall zwischen Pkw und E-Scooter; zwei Personen verletzt – Kleinhadern 1017. Staatschutzrelevantes Delikt – Obergiesing 1018. Sexualdelikt führt zu Widerstand gegen Polizeibeamte – Haidhausen 1015. Brand in einer Wohnung; eine Person verletzt – Obergiesing Am Mittwoch, 07.07.2021, gegen 11:40 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung über einen Brand in der Schlierseestraße. Vor Ort konnte eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden. Die Wohnungsinhaberin, eine 82-Jährige, konnte aus der Wohnung gerettet werden und kam mit einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus. Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei. Nach bisherigem Kenntnisstand fanden sich Anhaltspunkte für einen technischen Defekt am Herd. In der Wohnung entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. 1016. Verkehrsunfall zwischen Pkw und E-Scooter; zwei Personen verletzt – Kleinhadern Am Mittwoch, 07.07.2021, gegen 18:50 Uhr, befuhren zwei 12-Jährige, beide mit Wohnsitz in München, gemeinsam auf einem E-Scooter (unversichert; kein Mietfahrzeug) den Gehweg der Waldwiesenstraße, stadteinwärts. Zeitgleich fuhr ein 30-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Pkw VW auf der Fahrbahn der Waldwiesenstraße, stadteinwärts. Auf Höhe der Einmündung Am Ährenfeld wechselten die beiden 12-Jährigen nach den ersten Ermittlungen mit dem E-Scooter vom Gehweg auf die Fahrbahn, um diese zu überqueren. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit dem Pkw des 30-jährigen. Nach dem Zusammenstoß stürzten die beiden 12-Jährigen und verletzten sich. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Der 30-jährige Pkw-Fahrer blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Die Verkehrsunfallaufnahme erfolgte durch das Unfallkommando der Münchner Verkehrspolizei. Während der Unfallaufnahme kam es zu keinen Verkehrsbeeinträchtigungen. 1017. Staatschutzrelevantes Delikt – Obergiesing Am Samstag, 03.07.2021, gegen 22:30 Uhr, beobachteten zwei Personen im Bereich St.-Martin-Straße/Watzmannstraße zwei bislang unbekannte Täter, welche von einem Zaun ein dort angebrachtes Banner, das eine Regenbogenfahne zeigte, herunterrissen, zu Boden warfen und darauf urinierten. Dabei riefen sie LGBT feindliche Äußerungen. Danach entfernten sie sich in Richtung Tegernseer Landstraße. Die beiden Zeugen verständigten die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München. Durch sie wurde auch beobachtet, dass die Täter unmittelbar vor der Tat ein nahegelegenes Sportgelände verließen. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen verlief negativ. Das Kommissariat 44 führt die weiteren Ermittlungen wegen einer Sachbeschädigung und eines Verdachts der Volksverhetzung. Die beiden Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden: Täter 1: Männlich, ca. 22 Jahre, ca. 180 cm; dunkle/schwarze Jacke, helleres Sweatshirt, lange Hose, helle, leicht lockige Haare Täter 2: Männlich, ca. 22 Jahre, ca. 180 cm, breite Statur; graues, langärmliges Sweatshirt, kurze Hose, dunkelblonde bis braune kurze Haare Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich St.-Martin-Straße/Watzmannstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 1018. Sexualdelikt führt zu Widerstand gegen Polizeibeamte – Haidhausen Am Mittwoch, 07.07.2021, gegen 19:30 Uhr, wurden in der Orleansstraße einer 18- und einer 25-Jährigen, beide mit Wohnsitzen in München, von einer männlichen Person sein Geschlechtsteil gezeigt. Als eine der beiden Damen das Telefon zur Hand nahm und den Notruf wählte, flüchtete der Täter in Richtung Ostbahnhof. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung wurde am Ostbahnhof ein 34-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg kontrolliert. Bei der Personalienüberprüfung zeigte der Kontrollierte ein sehr aggressives Verhalten gegenüber den Polizeibeamten. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen leistete er gegen diese anfangs verbal und dann auch körperlich Widerstand. Er wurde von den Polizeibeamten zu Boden gebracht und gefesselt. Hierbei verletzte er gezielt drei Polizeibeamte. Diese wurden verletzt, blieben weiterhin dienstfähig. Da der Tatverdächtige auch nach seiner Fesselung weiterhin aggressiv gegenüber den Polizeibeamten auftrat, wurde er in Gewahrsam genommen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige entlassen. Gegen den 34-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen dem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Ob ein Tatzusammenhang mit dem Sexualdelikt besteht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Kriminalpolizei.