BPOL NRW: 24-Jähriger belästigt zunächst Reisende und greift anschließend Bundespolizisten an
Samstagnacht (10. Juli) wurden Bundespolizisten zum Bahnsteig am Hauptbahnhof Dortmund gerufen, da sich eine Person in der Regionalbahn befinden sollte, die sich verbal aggressiv verhielt, andere Reisende belästigte und sich weigerte einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Vor Ort bestätigte der Zugbegleiter die Anschuldigungen.
Gegen 01:30 Uhr sprachen die Polizisten den Mann aus Herne an und forderten ihn mehrfach auf den Zug zu verlassen. Jedoch kam der türkische Staatsangehörige diesen Aufforderungen nicht nach. Der 24-Jährige wehrte sich vehement gegen die Bundespolizisten, so dass ihm noch im Zug die Handfesseln angelegt werden mussten.
Bei der Fesselung wurde im Hosenbund ein Messer festgestellt, welches die Beamten zum Selbstschutz sicherstellten. Anschließend wurde der junge Mann mit weiteren Polizeibeamten in die Räumlichkeiten der Bundespolizei verbracht. Währenddessen versuchte er immer wieder gezielt in Richtung der Beamten zu treten. Hierbei verletzte sich ein Bundespolizist an der Hand. Der 24-Jährige wehrte sich weiterhin erheblich, die Tritte konnten jedoch durch die Beamten unterbunden werden. Zudem beleidigte er die Polizisten mehrfach.
Ein Alkoholtest ergab, dass der Mann mit über zwei Promille alkoholisiert war.
Der Polizeibekannte ließ sich durch die anwesenden Beamten nicht beruhigen, zeigte sich weiterhin aggressiv, trat mehrfach gegen Gegenstände, spukte und beleidigte die Bundespolizisten.
Aufgrund der Begehung mehrerer aufeinanderfolgender Straftaten wurde der Mann in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern und zu unterbinden.
Der Einsatz konnte mittels Bodykamera dokumentiert und als Beweismittel sichergestellt werden.
Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen und Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung.
*RO
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