Randalierer festgenommen + Brand in der Dorfstraße + Autofahrt unter Alkoholeinfluss + Starkes Zittern erregte Verdacht + Wieder Anrufe falscher Polizeibeamter
Wehrda - Randalierer festgenommen
Nach ersten Meldungen lief am Montag, 12. Juli, gegen 14.10 Uhr, im Industriegebiet ein Mann Wehrda herum, der mit der Faust und einem Hammer auf Fahrzeuge geschlagen haben soll.
Erster gemeldeter Standort waren die Parkplätze des Elektronikmarktes und des gegenüberliegenden Obi-Marktes. Anschließend meldet ein weiteres Geschäft den Mann noch als randalierenden Ladendieb.
Die Polizei nahm den geflüchteten Mann nach kurzer Verfolgung fest.
Der polizeibekannte 30-Jährige war augenscheinlich erheblich alkoholisiert und stand möglicherweise auch noch unter Drogeneinfluss. Die Polizei sperrte ihn zur Ausnüchterung ein.
Nach ersten Ermittlungen soll er einen kleineren Hammer auf dem Parkplatz des Elektromarktes auf ein Auto geworfen haben und zuvor mit den Fäusten auf ihm entgegenkommende Autos eingeschlagen haben. Die Polizei konnte bei der späteren Nachschau keine beschädigten Fahrzeuge finden.
Etwaige Betroffene, die durch das Verhalten des Mannes einen Schaden erlitten und dies noch nicht angezeigt haben, werden gebeten, sich zu melden. Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
Wollmar - Brand in der Dorfstraße - Aufmerksame Passantin verhindert Schlimmeres
Eine vorbeigehende Passantin bemerkte am Montag, 12. Juli, gegen 18.15 Uhr, Rauch, betrat den Innenhof des Gehöfts und bemerkte den Brand eines Fachs des Fachwerkanbaus. Sie informierte sofort die Feuerwehr und löschte die offenen Flammen mit Hilfe eines weiteren zufällig anwesenden Zeugen und dem in der Nähe des Brandortes aufgefangenen Regenwasser. Die Feuerwehr kümmerte sich dann um den Rest und musste das aus einem Lehm-Strohputz bestehende Fach herausbrechen, um die bestehenden Glutnester gänzlich zu löschen. Durch die schnellen Reaktionen und Aktionen beschränkte sich der Schaden auf das eine ca. 2 Meter x 30 Zentimeter große Fach und es blieb bei einem vergleichsweise geringen Schaden an dem wohl um 1800 entstandenen Gebäude. Die weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.
Marburg - Autofahrt unter Alkoholeinfluss
Nach einer Zeugenaussage versuchte ein augenscheinlich erheblich alkoholisierter Mann am Montag, 12. Juli, um kurz nach 22 Uhr, in der Frauenbergstraße in seinen SUV einzusteigen.
Als die Polizei eintraf, stand der Pkw vor der Sparkasse bzw. dem nahen Restaurant. Der Mann am Steuer stand tatsächlich unter Alkoholeinfluss. Da er nach Zeugenaussagen gefahren sein soll, veranlasste die Polizei die Blutprobe und verhinderte die Weiterfahrt durch Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels.
Wer hat die Ankunft des Fahrzeugs in der Frauenbergstraße gesehen?
Wem ist der SUV vielleicht vorher aufgrund der Fahrweise aufgefallen?
Bei dem Auto handelte es sich um einen orangefarbenen (Herstellerangabe) Dacia Duster mit Marburger Kennzeichen.
Etwaige Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0 in Verbindung zu setzen.
Marburg - Starkes Zittern erregte Verdacht
Ein extremes Zittern von Händen und Knien erregte den Verdacht, dass der 19-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Der Drogentest bestätigte diesen Verdacht und zeigte den Einfluss von THC an.
Die Autofahrt des jungen Mannes endete damit am Montag, 12. Juli, um 21.40 Uhr bei der allgemeinen Verkehrskontrolle auf der Neuen Kasseler Straße. Die Polizei entließ ihn nach der Blutprobe.
Marburg - Wieder Anrufe falscher Polizeibeamter
Erneut versuchten es Betrüger am Telefon mit der Masche "Falsche Polizeibeamte" und glücklicherweise blieben auch diese Betrugsversuche nach bisherigem Wissen ohne Erfolg.
"Die meisten der gut ein Dutzend angerufenen Menschen in Marburg, kannten durch die vielfache Berichterstattung die Betrugsmasche und reagierte genau richtig. Sie legten auf!
Wer bei einem unverhofften Anruf, bei dem es irgendwann ums Geld oder ums Vermögen geht oder bei dem persönliche Fragen gestellt werden, zunächst mal auflegt, schützt sich damit sehr effektiv davor, Opfer von Betrügern am Telefon zu werden.
Die Polizei ruft niemals an, um darüber zu informieren, dass aufgrund von Ermittlungen im Zusammenhang mit Festnahmen nach Einbrüchen oder Überfällen zu befürchten ist, dass sie (die Angerufenen) möglicherweise die nächsten Opfer sein könnten! Auch erfragen seriöse Firmen am Telefon niemals Daten oder erkundigen sich nach Bargeld oder sonstigem Vermögen."
Gut ein Dutzend Anrufe gab es am Montagabend. Die Betrüger am Telefon hatten sich wohl ausschließlich Marburg als Zielgebiet ausgesucht.
Da aufgrund bisheriger polizeilicher Erfahrungen mit gleichartigen Anrufen in angrenzenden Regionen zu rechnen ist, warnt die Polizei nochmals ausdrücklich vor diesen Betrügern am Telefon.
Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention.
"Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!"
Martin Ahlich
Rückfragen bitte an:
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Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
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