210718-3. Gemeinsamer dreitägiger Schwerpunkteinsatz „ProViDa“ der Polizei Schleswig-Holstein und der Polizei Hamburg – Ergebnisse
Zeiten: 14.07.2021 - 16.07.2021, jeweils 17:00 - 02:00 Uhr
Ort: Hamburger Stadtgebiet und angrenzendes Landesgebiet Schleswig-Holstein
Zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen "Geschwindigkeitsverstöße und Aggressionsdelikte im Straßenverkehr" führte die Verkehrsdirektion Süd (VD 4) in Zusammenarbeit mit der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) sowie der Polizeidirektion Ratzeburg im Rahmen eines "ProViDa-Schwerpunkteinsatzes (Proof-Video-Data) über drei Tage Kontrollen im Hamburger Stadtgebiet und im angrenzenden Schleswig-Holstein durch.
Insgesamt wurden sechs Strafanzeigen gefertigt.
3 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
1 x Gefährdung des Straßenverkehrs
2 x Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch
Darüber hinaus wurden 64 Bußgeldverfahren eingeleitet.
55 x überhöhte Geschwindigkeit
4 x missbräuchliche Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt
1 x Verdacht des Verstoßes gegen § 24a StVG
4 x sonstige Verstöße (Erlöschen der Betriebserlaubnis)
Zudem gab es sechs Beanstandungen (beispielsweise defekte Beleuchtung oder nicht mitgeführter Führer- oder Fahrzeugschein).
1. Tag, 14.07.2021
Um 19:02 Uhr stoppte die Besatzung eines mit Mess- und Kamerasystemen ausgerüsteten zivilen Fahrzeugs der Ratzeburger Polizei in der Hannoverschen Straße in Harburg einen VW Fox, dessen Kennzeichen Fälschungsmerkmale aufwiesen. Die Überprüfung des Fahrzeugs ergab, dass die Kennzeichen total gefälscht sind und der 25-jährige georgische Fahrer zur Festnahme ausgeschrieben war. Zudem bestehen sieben Aufenthaltsermittlungen gegen den Georgier wegen verschiedener Eigentumsdelikte. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zugeführt.
Gegen 23:10 Uhr stoppte die Besatzung des zivilen Funkstreifenwagens der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) in der Georg-Wilhelm-Straße in Wilhelmsburg einen 29-jährigen albanischen Fahrzeugführer in einem Jaguar. Dieser war zuvor durch einen Geschwindigkeitsverstoß (100 km/h bei erlaubten 50 km/h) aufgefallen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Des Weiteren wurde er am Polizeikommissariat 44 positiv auf Kokain getestet. Da er nicht Halter des Jaguars war und die Besitzverhältnisse des Fahrzeuges vor Ort nicht geklärt werden konnten, wurde das Fahrzeug sichergestellt.
2. Tag, 15.07.2021
Um 20:04 Uhr stoppte die Besatzung eines Funkstreifenwagens einen 29-jährigen Deutschen. Er hatte während seiner Fahrt auf der BAB 1 in Richtung Norden sein Mobiltelefon missbräuchlich genutzt. Er gab bei der Kontrolle spontan an, dass er nicht mehr im Besitz der Fahrerlaubnis sei. Dies wurde durch eine Überprüfung bestätigt.
Gegen 22:30 Uhr wurde die Besatzung eines weiteren Streifenwagens auf der BAB 255, Fahrtrichtung Norden auf einen 45-jährigen Türken aufmerksam. Dieser Fahrzeugführer wurde mit seinem VW Golf GTI bei erlaubten 80 km/h mit 183 km/h gemessen.
3. Tag, 16.07.2021
Um 21:55 Uhr stoppte die Besatzung eines zivilen Providafahrzeugs in den Straßen An der Alster Ecke Lohmüh-lenstraße einen 44-jährigen Griechen. Grund der Verkehrskontrolle war die zu laute Abgasanlage des Jaguar F-Type. Bei der Kontrolle wurde zudem Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers festgestellt. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von 0,79 Promille.
Die Polizei Hamburg wird auch in Zukunft zielgerichtete Verkehrskontrollen durchführen, um Hauptunfallursachen zu bekämpfen und damit die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.
Ri.
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Daniel Ritterskamp
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