Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 26. Juli 2021

26.07.2021, PP Schwaben Süd/West Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 26. Juli 2021 Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug. Medienkontakt: Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013). Segelboote in Seenot LINDAU / NONNENHORN Am frühen Sonntagnachmittag gerieten aufgrund des vorhergesagten Unwetters mehrere Segelboote auf dem Bodensee in Not. Bereits vor Auslösung der Starkwindwarnung war die Wetterfront deutlich über dem Schweizer Ufer zu erkennen. Deshalb wurden bereits mehrere Stand-Up-Paddler von der Besatzung des Polizeibootes Hecht im Bereich der Lindauer Insel rechtzeitig ans Ufer geschickt. Eine halbe Stunde nach Auslösung der Starkwindwarnung geriet ein rotes Segelboot vor Nonnenhorn besetzt mit zwei Personen in Not. Die Besatzung hatte nicht rechtzeitig ausreichend gerefft. Beim Bergen des gerefften Großsegels wurde das Segelboot durch Böen in Sturmstärke mehrmals flach auf das Wasser gedrückt, lief aus dem Ruder und schoss in den Wind. Durch den starken Wind zerriss das Vorsegel. Das Segelboot wurde während des Bergens der Segel mit dem Polizeiboot Hecht begleitet bis das Segelboot mit eigener Motorkraft einigermaßen sicher in Richtung Kressbronn weiterfahren konnte. Eine weitere Begleitung war nicht möglich, da ein zweites Segelboot offensichtlich in Not war. Die Besatzungsmitglieder dieses Bootes hatten bereits die Segel geborgen. Die Rollfock wurde durch den Wind teilweise wieder ausgerollt und war zerrissen. Die Besatzung wollte von Bord. Eine Übernahme auf das Polizeiboot war aufgrund des Seegangs zu gefährlich und deshalb nicht möglich. Auch dieses Segelboot wurde durch Windböen und Seegang mehrmals flach auf das Wasser gedrückt. Durch die Besatzung des Polizeibootes Hecht wurde über die Einsatzzentrale das Wasserwachtboot Seewolf zur Unterstützung angefordert. Bis zum Eintreffen des Wasserwachtbootes wurde das Segelboot durch das Polizeiboot begleitet. Das Segelboot wurde später durch das Wasserwachtboot in Schlepp genommen, da auch der kleine Außenbordmotor ausgefallen war. In der Zwischenzeit passierte ein Segelboot aus Sankt Gallen das Polizeiboot. Auch bei diesem Segelboot gab es offensichtlich ein Problem, da auch hier das Vorsegel killte und offensichtlich gerissen war. Eine Hilfeleistung war zunächst nicht erforderlich. Später hatte das Segelboot vor Wasserburg Probleme beim Einlaufen in den Hafen. Der Einsatz wurde vom Polizeiboot V20 aus Hard übernommen und das Segelboot in den Hafen begleitet. Ein viertes Segelboot, das ebenfalls vor Wasserburg (B) Probleme hatte, wurde durch das Polizeiboot aus Friedrichshafen in den sicheren Hafen begleitet. (PI Lindau) Trickdieb in Nonnenhorn NONNENHORN. Bereits am Samstagmittag, gegen 13.00 Uhr, wurde ein 76-jähriger Mann aus dem Raum Augsburg am Rathaus in Nonnenhorn Opfer eines Trickdiebes. Der bisher unbekannte Täter sprach sein Opfer an um nach Wechselgeld für das Parken zu fragen. Dabei gelang es dem Täter, auch in den Geldbeutel seines Opfers zu greifen und aus diesem 700 Euro in Scheinen zu entwenden. Danach entfernte sich der Täter. Erst später bemerkte das Opfer den Diebstahl. Er konnte den Täter auf ca. 50 Jahre, ca. 180 cm groß, gebrochen Deutsch, kurze schwarze Haare mit dunklem Hautton beschreiben. Zeugen, die eine solche Person in Nonnenhorn am Samstag gesehen haben werden gebeten, sich mit der Lindauer Polizei unter der Nummer 08382-9100 in Verbindung zu setzen. Die Polizei rät, niemals den Geldbeutel aus der Hand zu geben oder Fremden Personen zu ermöglichen, in den eigenen Geldbeutel zu greifen. (PI Lindau) Ehrlicher Geldfinderin LINDAU. Eine 30-jährige Frau aus Lindau fand am Freitagnachmittag, gegen 15.30 Uhr, in einem Geldautomat am Marktplatz in Lindau einen Betrag von 250 Euro, den ein Kunde zuvor vermutlich vergessen hat, aus dem Automat zu nehmen. Die Frau kam dann zur Polizeidienststelle nach Lindau und gab die 250 Euro dort ab. Eventuell kann über den Automatenbetreiber der eigentliche Eigentümer festgestellt werden. Sollte dies nicht möglich sein, kann die ehrliche Finderin nach sechs Monaten über das Geld verfügen. (PI Lindau) Fahrradunfall LINDAU. Ein 47-jährige Mann aus dem Bodenseekreis befuhr zusammen mit einem Begleiter mit den Fahrrädern die Fraunhoferstraße von der Grenze her kommend in Richtung Lindau. Aufgrund einer Unachtsamkeit stieß er dann auf Höhe des Campingplatzes gegen ein am Fahrbahnrand ordnungsgemäß stehendendes Wohnmobil. Dabei wurde der Mann schwer verletzte, auch weil er keine Helm trug. Mit Gesichts- und Kopfverletzungen wurde er durch das BRK in das Krankenhaus nach Lindau eingeliefert. Sachschaden entstand weder am Fahrrad noch am Wohnmobil. (PI Lindau) Betrunkener Kleinkraftradfahrer LINDAU. Ein 20-jähriger Kradfahrer wurde Samstagnacht, gegen 00.15 Uhr, mit seinem Kleinkraftrad durch eine Streife der Lindauer Polizei in der Zwanzigerstraße angehalten und kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass er alkoholisiert war. Ein Test mit einem Gerichtsverwertbaren Alkomaten ergab ein Ergebnis von genau 0,5 Promille was dazu führte, dass er sein Krad abstellen musste und seine Heimreise zu Fuß antreten musste. Außerdem wurde gegen ihn ein Bußgeldverfahren eingeleitet mit 500 Euro Bußgeld und einem Monat Fahrverbot in Deutschland. (PI Lindau) Wildes Parken im Landschaftsschutzgebiet WASSERBURG. Insgesamt 12 Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstößen gegen das Landschaftsschutzgesetz wurden durch Streifen der Lindauer Polizei vom letzten Mittwoch bis zum Wochenende im Bereich Wasserburg in der Reutener Straße aufgenommen. Die Fahrzeuge parkten teilweise verbotswidrig im Landschaftsschutzgebiet. Die Falschparker wurden angezeigt. Sie müssen mit einem Bußgeld von 50 Euro rechnen. Ein vielfaches mehr von dem, was die Parkgebühren auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz kosten würden. (PI Lindau)