Pressebericht vom 09.09.2021

09.09.2021, PP München Pressebericht vom 09.09.2021 Inhalt: 1331. Polizeipräsidium München auf der Messe IAA Mobility 2021 1332. Pkw kollidiert mit Fahrrad; eine Person verletzt – Obersendling 1333. E-Scooter-Fahrerin fährt alkoholisiert, stürzt und verletzt sich – Maxvorstadt 1334. Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen; Festnahme eines Tatverdächtigen – Pasing 1335. Festnahme eines Tatverdächtigen nach mehreren Brandstiftungen – Neuperlach und Baierbrunn 1331. Polizeipräsidium München auf der Messe IAA Mobility 2021 In der Zeit von Dienstag, 07.09.2021, bis Sonntag, 12.09.2021, findet erstmals auf dem Messegelände München die Internationale Automobilausstellung Mobility 2021 statt. Aufgrund der zentralen Bedeutung der Verkehrssicherheitsarbeit für die Bayer. Polizei ist das Polizeipräsidium München mit einem eigenen Messestand auf der IAA Mobility vertreten, um die Besucherinnen und Besucher zu den Themen rund um Fahrradverkehr, E-Mobilität, und Verkehrsunfallprävention zu sensibilisieren und aufzuklären. Da sich die Münchner Polizei auf der Messe insbesondere mit der Thematik des Schutzes besonders gefährdeter Verkehrsteilnehmer beschäftigt, befindet sich der Stand in der Halle B5, Stand A70, eine von zwei Hallen, in welchen das Thema Fahrradmobilität gezeigt wird. Spezialisierte Beamte der Verkehrspolizei, sowie der Pressestelle geben hier Tipps und Informationen zum Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil - Sicher ans Ziel“. Ziel des Programms ist es, bis zum Jahr 2030 die Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen weiter zu erhöhen, die Zahl der Getöteten und Verletzten soweit wie möglich zu senken und dabei insbesondere die Bedürfnisse von ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, wie Kindern, älteren Menschen, oder Menschen mit Behinderung verstärkt in den Focus zu nehmen. Weitere Handlungsfelder liegen im Bereich der Fahrradfahrenden und im Fußverkehr. „Zur Sicherheit im Straßenverkehr kann jeder Verkehrsteilnehmer einen wichtigen Beitrag leisten. Lassen Sie uns also gemeinsam aufeinander Rücksicht nehmen und Vorsicht walten lassen.“ so Polizeipräsident Thomas Hampel, der heute den Messestand der Münchner Polizei besuchte. Besucher unseres Messestandes, der von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet ist, erwartet neben den persönlichen Beratungsinseln, ein uniformiertes Polizei-Pedelec, fortlaufende Videovorführungen und umfangreiches Informationsmaterial. 1332. Pkw kollidiert mit Fahrrad; eine Person verletzt – Obersendling Am Mittwoch, 08.09.2021, gegen 19.50 Uhr, befuhr eine 29-Jährige aus München mit einem Fahrrad den Gehweg der Gmunder Straße in Richtung Aidenbachstraße, die sie nach ersten Erkenntnissen dort bei Grünlicht überqueren wollte. Zur gleichen Zeit befuhr eine 38-Jährige aus München mit einem BMW Pkw die Aidenbachstraße in Richtung Boschetsrieder Straße. Den ersten Ermittlungen zufolge fuhr die 38-Jährige an der Kreuzung zur Gmunder Straße in diese trotz roter Ampel ein. Dabei kollidierte sie mit der Radfahrerin und verletzte sie schwer. Die 29-Jährige musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 29-Jährige, die bei ihrer Fahrt mit dem Fahrrad keinen Fahrradhelm trug, erlitt verschiedene Verletzungen; darunter auch Kopfverletzungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, können durch diese Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Deshalb empfiehlt die Münchner Polizei allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen. Dazu appelliert die Münchner Polizei an alle Verkehrsteilnehmenden, sich stets vorausschauend, umsichtig und vorsichtig im Straßenverkehr zu verhalten und gegenseitig Rücksicht, insbesondere auf die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, zu nehmen. 1333. E-Scooter-Fahrerin fährt alkoholisiert, stürzt und verletzt sich – Maxvorstadt Am Donnerstag, 09.09.2021, gegen 03:25 Uhr, meldete ein Zeuge dem Polizeinotruf 110, dass im Bereich der Arnulfstraße und Seidlstraße eine E-Scooter-Fahrerin gestürzt sei und sich dabei verletzt habe. Beamte der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof) und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes wurden zur Unfallstelle geschickt. Vor Ort trafen sie auf eine 39-Jährige mit Wohnsitz in Hamburg, die nach Angaben der Zeugen die Arnulfstraße stadteinwärts fuhr und im Kreuzungsbereich mit der Seidlstraße ohne fremdes Verschulden stürzte. Dabei machte sie auf die Zeugen einen alkoholisierten Eindruck. Bei dem Sturz verletzte sie sich und sie musste zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein noch vor Ort durchgeführter freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte eine Alkoholisierung. Der Führerschein der 39-Jährigen wurde beschlagnahmt und eine Blutentnahme wurde veranlasst. Sie wurde wegen einer Trunkenheit im Verkehr angezeigt. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 1334. Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen; Festnahme eines Tatverdächtigen – Pasing Am Mittwoch, 08.09.2021, gegen 18:00 Uhr, meldete sich ein Mitteiler beim Polizeinotruf 110 und er gab an, dass in einem Schwimmbad ein Mann festgehalten wird, der wohl zuvor im Umkleidebereich sich in Kabinen umziehende Personen gefilmt hatte. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass ein 54-Jähriger mit Wohnsitz München dort aus einer Kabine heraus zwei 12-jährige Mädchen beim Umziehen filmte. Die beiden Mädchen bekamen dies mit und informierten sowohl weitere Besucher als auch die Badeaufsicht, die dann die Polizei verständigten und den Mann festhielten. Bei einer ersten Durchsicht der mitgebrachten Sachen des 54-Jährigen, konnten sechs Mobiltelefone aufgefunden werden. Diese wurden durch die Polizei sichergestellt. Über das Amtsgericht München wurde eine Wohnungsdurchsuchung beantragt und genehmigt. Dabei konnten weitere elektronische Geräte und Speichermedien aufgefunden und sichergestellt werden. Eine Auswertung aller Geräte erfolgt im Rahmen von weiteren Ermittlungen. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 54-Jährige wieder entlassen. Er wurde wegen der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen angezeigt. Das Kommissariat 15 hat die Ermittlungen aufgenommen. 1335. Festnahme eines Tatverdächtigen nach mehreren Brandstiftungen – Neuperlach und Baierbrunn Am Freitag, 23.04.2021, gegen 04:40 Uhr, wurden in einem Wohnanwesen am Karl-Marx-Ring mehrere kleine Sachbeschädigungen durch Brandlegungen festgestellt. Unter anderem wurden durch eine oder mehrere unbekannte Personen eine Holzkiste, ein Müllhäuschen und Autoreifen angezündet. Die drei Brandstellen konnten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr durch einen Anwohner gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden betrug mehrere Hundert Euro. Am Mittwoch, 18.08.2021, gegen 20.30 Uhr, wurde durch eine ebenfalls unbekannte Person versucht, auf einem Grundstück in Baierbrunn gelagertes Brennholz an mehreren Stellen mit Hilfe von brennendem Papier zu entzünden. Allerdings kam es hierbei nicht zu einem Brandgeschehen. An beiden Tatörtlichkeiten konnten durch die kriminalpolizeiliche Ermittlungen, insbesondere durch die vor Ort durchgeführte kriminalpolizeiliche Spurensicherung, daktyloskopische Spuren gesichert werden. Im Rahmen eines Abgleichs mit der daktyloskopischen Spurendatei des Bayerischen Landeskriminalamtes konnte ein 37-jähriger deutscher Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland als Tatverdächtiger eindeutig identifiziert werden. Daraufhin wurde über die Staatsanwaltschaft München I ein Haftbefehl für den 37-Jährigen durch das Amtsgericht München erwirkt. Am Mittwoch, 08.09.2021, gegen 16:00 Uhr, konnte der 37-Jährige bei einer Personenkontrolle durch zivile Einsatzkräfte der Münchner Polizei in der Schillerstraße festgenommen werden. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen übernommen.