(1292) 4. länderübergreifender Sicherheitstag am 17.09.2021 – Bilanz der mittelfränkischen Polizei
Am vergangenen Freitag (17.09.2021) fand der 4. länderübergreifende Sicherheitstag der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland statt. Das in Bayern ausrichtende Polizeipräsidium Mittelfranken zieht Bilanz.
Stellvertretend für die Bayerische Polizei war in diesem Jahr das Polizeipräsidium Mittelfranken mit der Ausrichtung des Aktionstages beauftragt. An dem Tag waren über 600 Beamte der mittelfränkischen Polizei und weitere rund 90 Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz. Die Polizisten wurden zudem von Beamten und Mitarbeitern der Bundespolizei, des Zolls, der Sicherheitswacht sowie teils von städtischen Ämtern und Behörden unterstützt.
Im Zeitraum von 06:00 Uhr bis Mitternacht führten die Einsatzkräfte über 6.500 Kontrollen durch. Diese fanden unter anderem an einer von insgesamt 98 Kontrollstellen statt. Hierbei gingen den Beamten drei per Haftbefehl gesuchte Personen ins Netz. Außerdem wurden in 14 Fällen Betäubungsmittel sichergestellt und insgesamt 12 Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens unter Alkohol- beziehungsweise Drogeneinfluss eingeleitet. In 2 dieser Fälle stellten Beamte die Fahrerlaubnis sicher. Insgesamt wurden 923 Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren unter anderem wegen Geschwindigkeits- und Abstandsverstößen sowie wegen Fahrzeugmängeln und dem verbotswidrigen Benutzen von Mobiltelefonen eingeleitet.
Zusammen mit Mitarbeitern des Nürnberger Ordnungsamts und der Zollfahndung kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte im Verlauf des Einsatztages mehrere Gastronomiebetriebe im Stadtgebiet Nürnberg. Die Einsatzkräfte hatten dabei in jedem der kontrollierten Betriebe Beanstandungen nach dem Gaststätten- beziehungsweise Infektionsschutzgesetz. In fünf Fällen erhob das Ordnungsamt Zwangsgelder.
Neben den Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen betrieben Beamtinnen und Beamte mittelfränkischer Polizei- sowie Kriminalpolizeiinspektionen 17 Informationsstände in 11 Städten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich hier über aktuelle Themen wie Callcenterbetrug, Einbruchschutz und Sicherheit im Straßenverkehr informieren. Zudem bestand in einigen Städten die Möglichkeit, private Fahrräder polizeilich registrieren zu lassen, was sehr rege angenommen wurde.
Marc Siegl
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