210923-1. Vollstreckter Haftbefehl in Düsseldorf und sieben vollstreckte Durchsuchungsbeschlüsse in Hamburg wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln

Zeit: 19.09.2021, 16:20 Uhr sowie 21.09.2021; Orte: Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf sowie Hamburger Stadtteile im Bezirk Wandsbek Das Hamburger Rauschgiftdezernat (LKA 62) konnte in zwei weiteren Fällen des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln Erfolge erzielen. Beide Fälle basieren auf Encro-Chat-Auswertungen. Umfangreiche Ermittlungen führten die Ermittler auf die Spur einer 28-jährigen Frau und eines gleichaltrigen Mannes, beides Deutsche. Im Einzelnen wird der tatverdächtigen Frau der Handel mit rund 60 Kilogramm Kokain und 552 Kilogramm Marihuana/Haschisch vorgeworfen, dem tatverdächtigen Mann der Handel mit 34 Kilogramm Kokain sowie 646 Kilogramm Marihuana beziehungsweise Haschisch. Intensive Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Hamburg führten auf die Spur dreier mutmaßlicher Komplizen im Alter von 23 bis 30 Jahren. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Hamburg sieben Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen aller Tatverdächtigen in den Stadtteilen Bramfeld, Rahlstedt sowie Farmsen-Berne. Vorgestern vollstreckten die Rauschgiftfahnder mit Unterstützung weiterer Beamter des Landeskriminalamts diese Durchsuchungsbeschlüsse und stellten dabei insgesamt 300 Gramm Marihuana, Verkaufsutensilien, rund 13.000 Euro Bargeld, ein Audi A3 Sportsback sowie geringe Mengen halluzinogene Pilze und Kokain sicher. Die beiden 28-jährigen Hauptverdächtigen, die in großen Teilen gemeinsam agierten, wurden im Rahmen der Durchsuchungen nicht angetroffen. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie sich in Mexiko und der Türkei aufhalten. Gegen die drei bei den Durchsuchungen angetroffenen mutmaßlichen Komplizen lagen keine Haftgründe vor. Sowohl die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der Beweismittel, als auch die Fahndungsmaßnahmen dauern an. In einem weiteren Verfahren rechnen die Ermittler einem 33-jährigen Deutschen durch die Auswertung von Beweismitteln den Einfuhrschmuggel von 319 Kilogramm Marihuana sowie zwei Kilogramm Kokain von Spanien nach Hamburg zu. Auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg bereits einen Haftbefehl erwirkt. Am Sonntag wurde der Mann am Flughafen Düsseldorf von Beamten der Bundespolizei angetroffen, kontrolliert und verhaftet. Ri. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Daniel Ritterskamp Telefon: +49 40 4286-56208 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de