211025-1-K Drei Schwerverletzte bei E-Scooter-Unfällen unter Alkoholeinfluss – mehrere Blutproben

Mit schwersten Gesichts- und Kopfverletzungen sind eine alkoholisierte 23 Jahre alte E-Scooter-Fahrerin und ihre ebenfalls alkoholisierte 26-jährige Sozia am Samstagabend (23. Oktober) in eine Klinik eingeliefert worden. Die 26-Jährige war zeitweise nicht ansprechbar. Polizisten ordneten bei beiden Frauen eine Blutprobe an und beschlagnahmten den Führerschein der Fahrerin. Gegen 23 Uhr sollen die beiden jungen Frauen bei Rot in den Kreuzungsbereich Brüsseler Straße/Aachener Straße gefahren und mit dem stadtauswärtsfahrenden Ford Fiesta einer 24 Jahre alten Frau zusammengestoßen sein. Auch bei zwei schweren Alleinunfällen von E-Scooter-Fahrern (22, 28) war in der Nacht zu Samstag (23. Oktober) und am Sonntagnachmittag (24. Oktober) Alkohol im Spiel. Laut Alkoholtest war der 22-Jährige Freitagnacht mit einem gemessenen Wert von über 1,1 Promille absolut fahruntüchtig unterwegs, als er in Höhe der Gabelsbergstraße an einer Bordsteinkante zu Fall kam. Rettungskräfte brachten ihn mit Platz- und Schürfwunden stationär in eine Klinik. Am Sonntagnachmittag geriet der 28 Jahre alte Kölner auf dem Radweg der Niehler Straße mit einem Promillewert von über 1,1 Promille ins Straucheln und schlug sich beim Sturz einen Zahn aus. Beiden Männern ließen Polizisten eine Blutprobe entnehmen. Im Fall des 28-Jährigen beschlagnahmte das Streifenteam auch den Führerschein. Bislang hat die Polizei Köln von Januar bis Mitte Oktober diesen Jahres einen Anstieg auf über 320 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von E-Scootern registriert. Dabei erlitten über 50 der meist männlichen Fahrer so schwere Verletzungen, dass sie zur stationären Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert wurden. In 64 Fällen waren Alkohol und/oder Drogen im Spiel. Zudem stellt die Polizei fest, dass nach wie vor viele Nutzer von E-Scootern auf Gehwegen und/oder zu zweit unterwegs sind. Alleine am letzten Freitag ahndete die Polizei vierzehn derartige Verstöße. (al/de) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de