Kräfte von Polizei und Sicherheitsdienst beleidigt und attackiert

In der Nacht wurden in Mitte Mitarbeitende des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn und der Polizei von einer 36-Jährigen beleidigt und körperlich angegriffen. Nach bisherigen Ermittlungen begingen vier Mitarbeitende des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn gegen 22 Uhr den S-Bahnhof Alexanderplatz. Dabei bemerkten sie die alkoholisierte Frau, wie diese laut herumschrie und Fahrgäste daran hinderte den Fahrstuhl zu benutzen, indem sie ihre Tasche direkt vor der Fahrstuhltür platzierte. Der Aufforderung, die Tasche zu entfernen kam sie nicht nach. Sie soll daraufhin laut schreiend eine Mitarbeitende des Sicherheitsdienstes beleidigt haben, so dass diese als Konsequenz ein Hausverbot aussprach und die angetrunkene Frau aufforderte, den Bahnhof zu verlassen, was sie jedoch verweigerte. Als einer der Mitarbeitenden die Aufforderung wiederholte, soll sie den 27-Jährigen ebenfalls beleidigt und angespuckt haben. Sie wurde, zur Durchsetzung des Hausrechts, von den Mitarbeitenden Richtung Ausgang geleitet. Dabei soll sie sich dagegengestemmt und weiter laut geschrien haben. Ebenfalls im Bahnhofsgebäude befindliche Polizeikräfte bemerkten das Geschehen und eilten zur Unterstützung. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von über 2,5 Promille bei der 36-Jährigen. Die Polizisten erteilten einen Platzverweis für den Bereich des Alexanderplatzes. Da sie sich weiterhin weigerte den Platz zu verlassen, ergriffen sie die Arme der Frau und wollten mit ihr in Richtung Karl-Liebknecht-Straße gehen. Die Alkoholisierte wehrte sich weiterhin so stark, dass sie im Zuge der Maßnahmen zu Boden gebracht werden musste, da sie immer wieder versuchte, mit ihrem Kopf in Richtung der eingesetzten Kräfte zu schlagen, was ihr jedoch misslang. Sie wurde vorläufig festgenommen und durch ein Transportkommando in ein Polizeigewahrsam gebracht. Während der Fahrt randalierte sie weiter und trat mehrfach gegen die Tür. Die 36-Jährige erwartet nun mehrere Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruch, mehrfache Beleidigung sowie tätlicher Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Die Ermittlungen dauern an.