NIEDERBAYERN: Schleierfahnder ziehen Drogenhändler aus dem Verkehr

HUNDERDORF, LKR. STRAUBING-BOGEN. Deggendorfer Schleierfahnder haben gestern Abend (18.11.2021), kurz vor 22.00 Uhr einen schwarzen BMW X 6 auf der Autobahn A 3 kontrolliert. Kurz vor 22.00 Uhr hielten die Fahnder einen X 6 aus dem Raum Lippe/Westfalen an der Anschlussstelle Bogen Fahrtrichtung Passau an. Bei der Kontrolle fanden die Beamten im Portemonnaie des Beifahrers, ein 42-jähriger Mann aus dem Raum Detmold, einen gefälschten tschechischen Führerschein. Bei der weiteren Durchsuchung wurde zunächst hinter dem Beifahrersitz eine geringe Menge Marihuana gefunden. Nachdem die Beamten das Fahrzeug schließlich genauer unter die Lupe nahmen, entdeckten sie im  Fahrzeug versteckt, u. a. rund 100 Gramm Haschisch, über 300 LSD-Trips sowie 2000 Euro Bargeld. Da bei dem 52-Jährigen zudem der Verdacht bestand, dass er den BMW unter Drogeneinfluss steuerte, musste er sich in einem Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen durch die Straubinger Kripo sind auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg, Zweigstelle Straubing, auch noch die Wohnungen der beiden Männer in Nordrhein-Westfalen durchsucht worden. Dabei fanden die dortigen Ermittlers in der Detmolder Wohnung des 42-Jährigen nochmals rund 140 Gramm Amphetamin sowie 80 Ecstasy Tabletten. In der Wohnung des 52-jährigen Fahrers im nordrhein-westfälischen Lage wurden keine weiteren Betäubungsmittel aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Regensburg, Zweigstelle Straubing, hat beim Amtsgericht Regensburg einen Antrag auf Untersuchungshaft gegen die beiden Männer wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handels mit Rauschgift gestellt. Der Ermittlungsrichter hat gegen beide Beschuldigte zwar einen Haftbefehl erlassen, diesen aber gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Tel. 09421/868-1014 Veröffentlicht: 19.11.2021, 14.16 Uhr