Polizei ermittelt wegen Verdacht des Raubes -#polsiwi
Am Silvesterabend gegen 19:50 Uhr ist die Polizei zu einem mutmaßlichen Raub am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gerufen worden.
Dort empfing sie ein 20-jähriger Mann. Er gab an, dass er zuvor am ZOB am Bussteig der Linie C 107 gewartet habe. In der Folge sei er durch eine größere Personengruppe (mindestens 15 Personen) beraubt worden.
Da der junge Mann, der zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand, widersprüchliche Angaben machte, steht der Tathergang nicht zweifelsfrei fest. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurde er aus der Gruppe heraus nach Zigaretten und Feuerzeug gefragt. Dann habe er von hinten einen Schlag gegen den Kopf erhalten. Zeitgleich sei ihm der Rucksack entrissen worden. Die Personen sollen anschließend in verschiedene Richtungen geflüchtet sein. Er verfolgte einen Täter in Richtung Amtsgericht. Nachdem er diesen aus den Augen verlor, habe er die Polizei verständigt und sei zurück zum ZOB gegangen. Den Rucksack fand er dabei am Gebäude der City Galerie in Höhe einer Bar kurz vor dem ZOB. Aus dem Rucksack fehlten ein kleiner Geldbetrag, eine Musikbox sowie der Personalausweis des Geschädigten.
Zu der Gruppe konnte der 20-Jährige nur noch angeben, dass die Personen zwischen 15 und 20 Jahre alt und unterschiedlicher Nationalität gewesen sein könnten.
Der Geschädigte wies eine leichte Verletzung auf. Diese dürfte durch den Schlag herbeigeführt worden sein.
Die Polizei leitete sofort nach Bekanntwerden der Tat eine Fahndung ein. Die Tatverdächtigen konnten hierbei nicht angetroffen werden.
Das Kriminalkommissariat 5 in Siegen hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0271/7099-0 zu melden.
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