220108-1. Mehrere Überfälle auf Geschäfte im Hamburger Stadtgebiet – Zeugenaufruf

Tatzeiten: a) 07.01.2022, 10:50 Uhr b) 07.01.2022, 18:26 Uhr c) 07.01.2022, 19:17 Uhr d) 07.01.2022, 23:05 Uhr Tatorte: a) Hamburg-Harburg, Am Soldatenfriedhof b) Hamburg-Altona-Nord, Alsenstraße c) Hamburg-Langenhorn, Foorthkamp d) Hamburg-Wilhelmsburg, Altenfelder Weg (Raststätte Stillhorn-West)Gestern sind im Laufe des Tages vier verschiedene Geschäfte in Harburg, Altona-Nord, Langenhorn und Wilhelmsburg von bislang unbekannten Tätern überfallen worden. Die Polizei sucht in allen Fällen Zeugen. a) Als der 67-jährige Betreiber einer Harburger Spielhalle gestern Morgen sein Geschäft mit den Tageseinnahmen verließ und in sein Auto einsteigen wollte, traten nach derzeitigen Erkenntnissen zwei Männer von hinten an ihn heran und entrissen ihm die Tasche mit dem Geld. Beim Versuch, die Täter zu verfolgen, stürzte der Beraubte und verletzte sich leicht. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der eingesetzten Polizeibeamten führten nicht zur Ergreifung tatverdächtiger Personen. Beschrieben werden die Räuber als etwa 18-jährige Südländer. Zu einem der Täter kann zudem gesagt werden, dass er etwa 170 cm groß und schlank war, kurze schwarze Haare hatte und schwarze Oberbekleidung trug. Die weiteren Ermittlungen werden bei dem für die Region Harburg zuständigen Raubdezernat (LKA 184) geführt und dauern an. b) Am frühen Abend bereitete eine 58-jährige Inhaberin eines Kurzwarengeschäfts in Altona ihren Feierabend im rückwärtigen Bereich des Geschäfts vor. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand betraten in diesem Moment zwei Männer den Geschäftsraum, was die 58-Jährige aufgrund des Klingelns der Türglocke bemerkte. Als die Frau sich in ihren Geschäftsraum begab, erblickte sie einen der Männer an der geöffneten Kasse. Der zweite Täter hielt die Geschädigte daraufhin fest, bis sein Komplize das Geld aus der Kasse entnommen hatte. Anschließend flüchteten die Räuber zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Geschädigte blieb unverletzt. Umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos. Beschrieben werden beide Täter folgendermaßen: - männlich - etwa 25 Jahre alt - schlank - circa 170 cm groß - sprachen serbisch - bekleidet mit schwarzer Oberbekleidung, dunklen Mützen und Handschuhen - trugen schwarze OP-MaskenBeamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) führten vor Ort erste kriminalpolizeiliche Maßnahmen durch. Die weiteren Ermittlungen werden bei dem für Raubdelikte in der Region Altona zuständigen LKA 124 geführt. c) In Langenhorn wurde gestern Abend ein Kiosk von zwei Männern überfallen. Nach ersten Erkenntnissen gaben die Täter zunächst vor, Getränke kaufen zu wollen, kamen dann aber zu dem 37-jahrigen Verkäufer hinter den Tresen. Einer der Täter bedrohte ihn mit einem Messer, der andere entwendete währenddessen die Tageseinnahmen aus der Kasse. Anschließend flüchteten die Räuber unerkannt in Richtung eines nahegelegenen Kleingartenvereins. Auch im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten sie nicht mehr angetroffen werden. Beschrieben werden beide Männer als südländisch. Einer von ihnen soll etwa 170 cm groß und schlank, der andere rund 180 cm groß und kräftig gewesen sein. Beide trugen schwarze Jacken. Die Ermittlungen führt das für die Region Nord zuständige Raubdezernat (LKA 144). d) Gestern am späten Abend betraten in Wilhelmsburg zwei Männer mit Kapuzen und Mund-Nasen-Bedeckungen die Tankstelle auf der Autobahnraststätte Stillhorn-West und riefen "Überfall". Der 57-jährige Mitarbeiter der Tankstelle befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem rückwärtigen Raum und betrat daraufhin mit einem Brotmesser in der Hand den Verkaufsraum. Die Täter flüchteten in der Folge umgehend in unbekannte Richtung. Beschrieben werden die Kriminellen übereinstimmend wie folgt: - männlich - 15 - 20 Jahre alt - 180 - 185 cm groß - normale Statur - dunkle Bekleidung mit Kapuzen - Schwarzer Mund-Nasen-SchutzBeamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die ersten Ermittlungen, die vom örtlichen Raubdezernat (LKA 184) weitergeführt werden. Für alle geschilderten Fälle gilt: Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder Beobachtungen im Zusammenhang mit einer der Taten gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden. Ka. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Nina Kaluza Telefon: 040 4286-56212 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de