Autoaufbrecher in Bierstadt zugange +++ Schockanrufe – Achtung vor Kriminellen am Telefon +++ Einfamilienhaus von Einbrechern heimgesucht +++ Alkoholisierter Autofahrer verursacht Verkehrsunfall

1. Autoaufbrecher in Bierstadt zugange, Wiesbaden-Bierstadt, 10.01.2022 bis 11.01.2022, (pl)In der Nacht zum Dienstag wurden in Wiesbaden-Bierstadt mindestens sieben geparkte Fahrzeuge von Autoaufbrechern angegangen. Die Täter verschafften sich in allen Fällen auf bislang unbekannte Weise Zutritt zu den Fahrzeuginnenräumen und ließen hieraus unter anderem einen Rucksack, Kleingeld sowie private Unterlagen mitgehen. Die betroffenen Autos waren im Bereich Ländchenweg, "Dorfanger" sowie "Im Lindegewann" abgestellt. Die aktuellen Fälle belegen erneut, dass es zum Einbruch einlädt, Wertsachen im Wagen liegen zu lassen. Ein Auto ist kein Tresor und innerhalb weniger Sekunden geöffnet. In den meisten Fällen entkommen die Täter unerkannt und hinterlassen oft einen immensen Sachschaden und den Ärger bei der Wiederbeschaffung der gestohlenen Sachen. Hinweise nimmt das 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 entgegen. 2. Schockanrufe - Achtung vor Kriminellen am Telefon! Wiesbaden, 11.01.2022, (pl)Am Dienstag haben dreiste Telefonbetrüger mindestens drei Bürgerinnen und Bürger aus Wiesbaden angerufen und versucht, die Geschädigten durch eine geschickte und skrupellose Gesprächsführung in eine emotionale Extremsituation zu bringen. Auf diese Art und Weise soll das rationale Denken und Handeln negativ beeinflusst werden, damit letztlich Wertgegenstände oder Bargeld an unbekannte Abholer herausgeben werden. Erfreulicherweise durchblickten die Angerufenen, die sich bislang bei der Polizei gemeldet haben, die Schauermärchen und reagierten besonnen. Sie ließen die Betrüger abblitzen, beendeten die Gespräche und alarmierten die Polizei. Die "Spielarten" dieser Schockanrufe sind hierbei vielfältig. So meldet sich z.B. regelmäßig ein angebliches Enkelkind mit weinerlicher Stimme und schildert einen tödlichen Verkehrsunfall, den es verursacht hätte. Nur die Zahlung einer höheren Kaution könne nun verhindern, dass es von der Polizei eingesperrt wird. Im weiteren Gesprächsverlauf meldet sich dann ein angeblicher Polizeibeamter, ein Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft oder des Amtsgerichtes, welche den Sachverhalt bestätigen und den genauen Zahlungsablauf vorgeben. In anderen Fällen ist direkt ein angeblicher Polizeibeamter am anderen Ende der Leitung, der von einem schweren - oftmals tödlichen - Verkehrsunfall spricht, in den ein Familienangehöriger des Angerufenen verwickelt worden sei. Die Behandlungskosten im oftmals fünfstelligen Bereich müssten nun umgehend beglichen werden, wofür "die Polizei" jemanden zur Abholung vorbeischicken würde. Dass in diesen Zusammenhängen noch die Vermögenswerte der Seniorinnen und Senioren erfragt werden, ist nicht unüblich. Gerade die Angst, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt. Die Polizei appelliert daher an die Bevölkerung, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifelsfall sollte die Polizei unter der 110 verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Jüngeren Menschen empfehlen wir, sich mit ihren Eltern und Großeltern über diese perfiden Taten auszutauschen und damit für die notwendige Sensibilität zu sorgen. In jedem Fall können Sie sich sicher sein, dass die Polizei am Telefon niemals Ihre Vermögenswerte erfragen oder Geld bei Ihnen Zuhause abholen wird. 3. Einfamilienhaus von Einbrechern heimgesucht, Wiesbaden, Bodenstedtstraße, 01.01.2022 bis 10.01.2022, (pl)In den vergangenen Tagen wurde ein Einfamilienhaus in der Bodenstedtstraße von Einbrechern heimgesucht. Die Täter drangen zwischen dem 01.01.2022 und dem 10.01.2022 durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster in das Haus ein, durchsuchten die Räumlichkeiten und ergriffen anschließend offensichtlich ohne Diebesgut wieder die Flucht. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen. 4. Alkoholisierter Autofahrer verursacht Verkehrsunfall, Wiesbaden-Biebrich, Waldstraße, 11.01.2022, 15.15 Uhr, (pl)Am Dienstagnachmittag kam es in der Waldstraße in Biebrich zu einem Verkehrsunfall, bei dem sich ein alkoholisierter 32-jähriger Autofahrer leicht verletzte. Der 32-Jährige bog gegen 15.15 Uhr mit seinem Mercedes von der Franklin-Roosevelt-Straße auf die Waldstraße ein, verlor im weiteren Verlauf die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam dann kurz vor der Einmündung zur Entenstraße von der Fahrbahn ab. Der Mercedes krachte daraufhin gegen ein Verkehrsschild sowie einen Zaun und kippte schließlich auf die Beifahrerseite. Der leicht verletzte Autofahrer wurde von der Feuerwehr aus dem verunfallten Fahrzeug befreit und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholvortest ergab bei ihm einen Wert von über 2,8 Promille. Er muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren verantworten. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 9.000 Euro. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de