Betrüger rufen wieder an: So lassen Sie sie auflaufen

Lfd. Nr.: 0086 Mehrfach haben Menschen aus Dortmund und Lünen in den vergangenen Tagen per Notruf wieder altbekannte Erlebnisse an die Polizei gemeldet. Haben von Anrufern erzählt, die von schweren (Corona-)Erkrankungen der Tochter/des Sohnes/der Enkelin berichteten. Es brauche nun einen hohen Geldbetrag, um die Angehörigen zu behandeln. Oder die Menschen berichteten von Polizeibeamten, die sich gemeldet hätten und vor einem drohenden Einbruch warnten. Der oder die Angerufene müsse nun die eigenen Wertsachen am besten in die Verwahrung der Polizei geben. Was wir dazu sagen? Achtung, Betrüger!!! Glauben Sie ihnen nicht! Sie erhalten einen Anruf mit einer solchen Geschichte? Dann legen Sie sofort auf! Eine weitere Variante dieser betrügerischen Anrufe ist die Geschichte vom Sohn/von der Tochter, der/die einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hat. Nur eine hohe Kautionszahlung könne nun eine Haft verhindern. Eine dreiste Lüge! Hier ist ein Betrüger oder eine Betrügerin in der Leitung. Und die haben nicht das Wohl Ihrer Familie im Sinn, sondern wollen an Ihr Erspartes. Deshalb warnt die Polizei in diesem Zusammenhang noch einmal: Bringen Sie unbekannten Anrufern ein gesundes Misstrauen entgegen. Geht es um Ihre Angehörigen, dann versuchen Sie sie oder andere Angehörige selbst zu erreichen, um zu erfragen, ob ihnen wirklich etwas zugestoßen ist. Geht es um mögliche Straftaten, die Ihnen drohen könnten (Einbrüche, Manipulationen bei Ihrer Bank), rufen Sie die echte Polizei an - über den Notruf 110 - und erkundigen Sie sich, ob es bezüglich Ihrer Person tatsächlich Ermittlungen gibt. Statt dubiosen Anrufern sofort zu glauben, wählen Sie alternative Möglichkeiten, um den Wahrheitsgehalt solcher Aussagen zu prüfen! Betroffen von betrügerischen Anrufen sind besonders ältere Menschen. Kein Grund für die jüngeren Generationen, sich nicht mit diesem Thema zu beschäftigen! Im Gegenteil: Helfen Sie uns bei unserer Präventionsarbeit im Kampf gegen Betrüger und sprechen Sie über diese Maschen! In der Familie, im Bekanntenkreis, mit älteren Nachbarn. Wissen ist in diesen Fällen der beste Schutz! Machen Sie Ihre älteren Verwandten und Bekannten stark gegen Betrüger! Sie wollen mehr dazu wissen, wie Sie und die Menschen um Sie herum sich vor Kriminellen schützen können? Dann haben wir zwei Tipps für Sie: Jeden Dienstag bieten zwei Experten aus unserem Kommissariat für Vorbeugung um 11 Uhr eine einstündige Sprechstunde rund um das Thema Sicherheit im Alter an. Zu erreichen sind Markus Schettke und Indra Naskar unter der Tel. 0231/132-7953. An jedem ersten Donnerstag im Monat sind die beiden zudem ab 17 Uhr am Bildschirm zu sehen: Dann findet ihr monatlicher Online-Vortrag unter dem Titel "1320 aktuell - Sicher leben in Dortmund und Lünen" statt (nächster Termin: 3. Februar). Eine Anmeldung ist ganz einfach per E-Mail an vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de möglich. Zuschauer/-hörer jeden Alters sind herzlich willkommen! Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de