PD Leipzig – Brand in einer Werkstatt | Einbruch in Lottoladen – zwei Tatverdächtige gestellt | Falsches Gewinnversprechen

Brand in einer Werkstatt | Einbruch in Lottoladen – zwei Tatverdächtige gestellt | Falsches Gewinnversprechen Medieninformation: 39/2022 Verantwortlich: Dorothea Benndorf Stand: 23.01.2022, 12:33 Uhr Weiterer Zigarettenautomat gesprengtOrt:      Delitzsch, Maybachstraße Zeit:     21.01.2022, gegen 14:20 Uhr (polizeibekannt) Neben dem gesprengten  Zigarettenautomaten in der Johannes-R.-Becher-Straße in Delitzsch (siehe Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 38|22) wurde der Polizei  Freitagnachmittag mitgeteilt, dass auch in der Maybachstraße ein freistehender Zigarettenautomat beschädigt wurde. Unbekannte hatten auch diesen versucht, mit pyrotechnischen Erzeugnissen aufzusprengen. An das Geld und die Waren gelangten die Tatverdächtigen nicht. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wurde mit circa 2.000 Euro angegeben. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion aufgenommen und prüft die Zusammenhänge zu dem anderen Fall. (db) Falsches Gewinnversprechen Ort:      Neukieritzsch Zeit:     17.01.2022, gegen 09:00 Uhr bis 21.01.2022, gegen 14:00 Uhr Innerhalb der vergangenen Woche erhielt ein älterer Herr (69) mehrere Anrufe von einem Unbekannten. Dabei wurde er aufgefordert, Google-Play-Karten zu kaufen und die Cash-Karten-Nummern telefonisch weiter an diesen zu geben. Dafür wurde dem 69-Jährigen ein Geldgewinn in Höhe von 38.500 Euro in Aussicht gestellt. Der Senior kam dem nach, erwarb mehrere Karten und übermittelte die Codes an den Unbekannten, ohne dass er dafür Geld gewann. Insgesamt entstand ihm ein finanzieller Schaden im unteren vierstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen. Brand in einer Werkstatt Ort:      Leipzig (Connewitz), Stockartstraße Zeit:     22.01.2022, gegen 00:00 Uhr Aus bislang unbekannter Ursache kam es in einer Werkstatt in einem Hinterhof zu einem Feuer. Die alarmierte Feuerwehr löschte den Brand. Das Gebäude wurde infolge des Feuers teilweise zerstört. Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines Branddeliktes aufgenommen. Ein Brandursachenermittler kommt zum Einsatz. Feuer in Garage Ort:      Eilenburg, An der Fischeraue Zeit:     22.01.2022, gegen 08:45 Uhr Unbekannte brachen in eine verschlossene Garage ein. Dort zündeten sie Unrat an. Infolge des Feuers entstand Sachschaden auf dem Fußboden und an der Seitenwand der Garage. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen und ein Übergreifen auf andere Garagen verhindern. Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Es wurden Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen. Pkw versucht anzuzünden Ort:     Leipzig (Zentrum-Südost), Addis-Abeba-Platz Zeit:    22.01.2022, gegen 16:00 Uhr (polizeibekannt) Unbekannte versuchten einen geparkten Chrysler Dodge anzuzünden. Dies misslang, sodass kein Schaden am Fahrzeug entstand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer versuchten Brandstiftung aufgenommen. (db) Einbruch in Lottoladen – zwei Tatverdächtige gestellt Ort:     Zwenkau Zeit:    22.01.2022, gegen 03:20 Uhr In der Nacht von Freitag auf Samstag brachen zwei Männer (32/36, beide deutsch) gewaltsam in einen Lottoladen ein. Dort entwendeten sie mehrere Tabakwaren und flüchteten danach mit Fahrrädern. Zeugen beobachteten dies und informierten umgehend die Polizei. Die Beamten konnten die beiden Tatverdächtigen im Zuge der Tatortbereichssuche in der Nähe stellen. Weiterhin fanden sie eine Tüte mit Tabakwaren im Wert eines mittleren vierstelligen Betrages sowie verschiedenes Einbruchswerkzeug bei den beiden Männern. Die Polizisten stellten alle aufgefundenen Gegenstände sowie die beiden Fahrräder sicher. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer wieder entlassen. Sie müssen sich wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten. An dem Lotto-Geschäft entstand Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro. Betrunkener Fahrer baut Unfall und flüchtet Ort:     Leipzig, Louise-Otto-Peters-Allee (S 1) / BAB 14 AS Leipzig-Nord i. R. Dresden Zeit:    23.01.2022, gegen 00:00 Uhr Der Fahrer (35, deutsch) eines Opel Insignia fuhr auf der Louise-Otto-Peters-Straße in Richtung Radefeld. Dort beabsichtigte er, nach rechts auf die Autobahn 14 in Richtung Dresden aufzufahren. Dabei kam er nach links von der Straße ab, überfuhr ein Verkehrszeichen auf der Verkehrsinsel und prallte schließlich gegen die linksseitige Schutzplanke. Danach fuhr er weiter ohne anzuhalten und die Polizei zu benachrichtigen. An den Anlagen der Autobahnmeisterei und am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte der Fahrer zeitnah bekannt gemacht werden. Er stand unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken. Ein Vortest ergab einen Wert von 0,82 Promille. Im Anschluss wurde eine Blutentnahme mit dem 35-Jährigen  durchgeführt. Gegen ihn wird nun wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht ermittelt. Tatverdächtiger bei Graffiti gestellt Ort:     Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Kohlgartenstraße Zeit:    23.01.2022, gegen 05:25 Uhr Während ihrer Streifenfahrt stellten Polizeibeamte fest, dass sich eine Person im Eingangsbereich eines Restaurants abduckte. Die Beamten hielten an und kontrollierten den Mann (27, deutsch). Sie stellten am Schaufenster des Gastronomiebetriebes ein frisch gesprühtes Graffiti (Maße circa 1,00 x 3,00 Meter) in den Farben Silber, Grün und Schwarz fest. Bei dem 27-Jährigen fanden die Beamten mehrere Spraydosen und stellten diese sicher. Der Tatverdächtige wurde erkennungsdienstlich behandelt und danach aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Er muss sich nun wegen einer Sachbeschädigung verantworten. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt. Versammlungsgeschehen und Corona-Proteste Ort:      Leipzig, Landkreise Leipzig und Nordsachsen Zeit:    21.01.2022 bis 22.01.2022 Am Wochenende kam es an mehreren Orten zu Versammlungen und Corona-Protesten. Freitagabend gegen 19:00 Uhr trafen sich in Grimma und in Brandis jeweils Personen im mittleren zweistelligen Bereich und führten einen Spaziergang durch den Ort durch. In Brandis wurden dabei Fahnen mitgeführt. Eine Anmeldung dafür lag den Behörden nicht vor, weswegen in beiden Fällen ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz beanzeigt wurde. In Oschatz versammelten sich am Samstag gegen 15:00 Uhr circa 40 Personen. Die Versammlung wurde im Vorfeld angemeldet. Die Teilnehmer stellten sich in Form einer Menschenkette auf und schwenkten dabei Fahnen und Transparente mit coronakritischen Inhalten. Die Versammlung verlief friedlich. Es kam zu keinerlei Verstößen. In Leipzig trafen sich nach Aufrufen in verschiedenen Netzwerken am Völkerschlachtdenkmal Personen im mittleren dreistelligen Bereich, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Die Personen hatten vor, in Form eines Spazierganges in die Innenstadt zu laufen. Dazu formierte sich ein Gegenprotest mit einer mittleren zweistelligen Personenanzahl. Die vor Ort befindliche Versammlungsbehörde stufte beide Proteste als Versammlungen ein. Anmeldungen dafür lagen in beiden Fällen nicht vor. Auf Nachfrage machten sich auch keine Versammlungsleiter bekannt. Der Aufzug setzte sich in der Folge auf dem Gehweg der Prager Straße entlang in Bewegung. Durch die Polizeikräfte konnte dieser in der Oststraße abgeleitet und aufgestoppt werden. Dort wurden die Personen durch Polizeikräfte offensiv angesprochen und zum Völkerschlachtdenkmal über mehrere Seitenstraßen zurückgeleitet. Der Gegenprotest hatte mehrfach versucht, den Aufzug  zwischenzeitlich zu blockieren. Dies konnte durch polizeiliches Einschreiten unterbunden werden. Im weiteren Verlauf kam es zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein Mann aus dem Gegenprotest hatte Reizgas in Richtung des Aufzuges gesprüht, wodurch eine Person verletzt wurde und ambulant behandelt werden musste. Durch die Beamten konnte hierzu der Tatverdächtige (32, deutsch) bekannt gemacht werden. Gegen 17:00 Uhr traf der Aufzug wieder am Völkerschlachtdenkmal ein. Danach verließen alle Personen nach Aufforderung durch die Polizei die Örtlichkeit. Zu weiteren Vorkommissen kam es nicht. Es wurden zwei Strafanzeigen wegen nicht angemeldeter Versammlungen gefertigt.