Die Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen und einem Haftbefehl führte zu weiteren Festnahmen und erfolgreichen Durchsuchungen
In einem gemeinsamen Einsatz mit der Staatsanwaltschaft Berlin im Stadtgebiet vollstreckten am Vormittag des vergangenen Freitags Einsatzkräfte acht durch die Staatsanwaltschaft Berlin erwirkte Beschlüsse wegen des Verdachts des Rauschgifthandels bzw. -erwerbs in nicht geringer Menge. Beteiligt an diesem Einsatz, der gegen 11.45 Uhr begann, waren neben einer Staatsanwältin und einem Staatsanwalt auch Kräfte des Rauschgiftkommissariats und der operativen Fahndungsgruppe der Polizeidirektion 3 (Ost), des Fachkommissariats für Finanzermittlungen und Vermögensabschöpfung beim Landeskriminalamt, der 21. und der 35. Einsatzhundertschaft sowie Diensthundführende der 1. Bereitschaftspolizeiabteilung. Die vorangegangenen gemeinsamen, intensiven Ermittlungen erbrachten zunächst fünf Durchsuchungsbeschlüsse und einen Haftbefehl. Im Einsatzverlauf ergaben sich dann weitere Ermittlungsanhalte, welche zu zwei zusätzlichen Durchsuchungsbeschlüssen führten.
Die Bilanz des Einsatzes kann sich sehen lassen.
Bei den Wohnungsdurchsuchungen beschlagnahmten die Kräfte insgesamt (jeweils gerundet):
50 Tausend Euro
10,5 Kilo Cannabis
68 Tausend Ecstasy-Pillen
15 Kilo Amphetamin/Ketamin
5 Kilo MDMA
250 Gramm Kokain
15 Gramm Crystal Meth
Der 40-jährige mutmaßliche Haupttäter, ein gleichaltriger mutmaßlicher Mittäter sowie drei weitere Tatverdächtige wurden festgenommen. Dem mutmaßlichen Haupttäter wurde ein bereits wegen vergangener Taten vorliegender Haftbefehl verkündet, gegen zwei weitere ergingen Haftbefehle.