„Waffennarr“ festgenommen – 57-Jähriger in Haft + Verkehrskontrollen „Sicheres Gießen“ + Roller übersehen

Pressemeldungen vom 27.12.2022: "Waffennarr" festgenommen - 57-Jähriger in Haft + Verkehrskontrollen "Sicheres Gießen" + Roller übersehen Gießen: "Waffennarr" festgenommen - 57-Jähriger in Haft Die Polizei hat Montagnachmittag einen 57-jährigen Mann festgenommen, gegen den zwei Haftbefehle vorlagen. Der Wohnsitzlose fiel gegen 15.30 Uhr einer Polizeistreife in der Brandgasse auf. Er verhielt sich aggressiv und hatte drei Müllsäcke dabei. Zunächst versuchte er gegenüber den Beamten seine Identität zu verschleiern und gab falsche Personalien an. Ein Abgleich mit seinem abgelaufenen vorläufigen Personalausweis und dem Datenbestand der Polizei bestätigte den Verdacht der falschen Personalien. Darüber hinaus lagen gegen ihn wegen mehrerer Verstöße gegen das Waffengesetz zwei Haftbefehle vor. Als die Beamten den Inhalt der drei Müllsäcke sahen, staunten sie nicht schlecht. Sie hatten offenbar mit einem "Waffennarr" zu tun. In den Säcken befanden sich neun große Messer, zwei Elektroschocker, ein Tierabwehrspray, eine Steinschleuder sowie eine Schusswaffe mit Schalldämpfer. Neben den Waffen befanden sich darin auch noch ein Laptop, Festplatten, Kameras, ein hochwertiges Handy und eine Golduhr, welche mutmaßlich aus Diebstählen stammen könnten. Abschließend fanden die Ordnungshüter auch eine geringe Menge an Marihuana bei dem Mann. Der Wert der mutmaßlich gestohlenen Sachen beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Nachdem die Ordnungshüter über Hundert Gegenstände sicherstellten, kam der Festgenommene in eine Justizvollzugsanstalt. Gießen: Schmuck aus Wohnung erbeutet Offenbar auf Schmuck hatten es Einbrecher in der Bahnhofsstraße abgesehen. Die Unbekannten hebelten am Dienstag zwischen 14.20 und 18.00 Uhr die Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus auf. Wer hat dort im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 0641/7006-2555 entgegen. Verkehrskontrollen "Sicheres Gießen" Die Polizei stellte am Dienstag bei Verkehrskontrollen straßenverkehrs- und strafrechtliche Zuwiderhandlungen fest. Gegen 08.40 Uhr hielten die Ordnungshüter in der Grünberger Straße einen E-Scooter an. Nachdem der Drogentest des 44 Jahre alten Fahrers positiv reagiert hatte, endete seine Fahrt und er musste mit zur Blutprobe auf die Wache. Bei einer Kontrolle im Schwarzlachweg gegen 16.45 Uhr verhielt sich ein Autofahrer nervös und unruhig. Es ergaben sich bei dem 62-Jährigen Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln. Nachdem der Drogentest bei ihm positiv auf THC und Kokain reagierte, räumte der den Konsum von Canabis ein. Die Fahrt endete und der Mann musste eine Blutprobe auf der Polizeiwache über sich ergehen lassen. Bei Verkehrskontrollen im Innenstadtgebiet fielen vier Fahrzeuge auf, deren Betriebserlaubnisse aufgrund technischer Veränderungen erlöschen waren. Beamte der Kontrollgruppe überprüften zwischen 16.00 und 22.00 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer. Die Polizei leitete Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die vier Fahrer ein, da u. a. Veränderungen an der Rad-Reifenkombination vorgenommen wurde. Ein Fahrzeug war tiefergelegt und an einem Fahrzeug befand sich ein Endschalldämpfer, der offenbar nicht eingetragen war. Eine Streife stoppte einen Autofahrer gegen 22.20 Uhr im Leihgesterner Weg, der offenbar hoffte, in der Dunkelheit nicht aufzufallen. Sein Kennzeichen war zwangsentstempelt. Trotz eines Hinweises der Zulassungsstelle hat der Fahrer seinen nicht zugelassenen PKW in Betrieb genommen und ist nach eigenen Angaben "extra" am Abend gefahren. Die Fahrt endete für ihn und er musste nach den polizeilichen Maßnahmen nach Hause laufen. In der Marburger Straße zog die Polizei in der Nacht Dienstag auf Mittwoch von gegen einen "berauschten" Autofahrer aus dem Verkehr Der 20 Jahre alte Autofahrer stand wie sich herausstellte unter dem Einfluss berauschender Mittel. Sein Drogentest verlief positiv auf Kokain und Amphetamin. Auch hier veranlasste die Polizei die notwendige Blutprobe und beendete die Weiterfahrt. Verkehrsunfälle: Gießen: Ford touchiert 1.500 Euro Schaden beklagt der Besitzer eines Ford nach einer Unfallflucht in der Schubertstraße. Ein bislang Unbekannter touchierte auf einem Parkplatz den schwarzen Fiesta an der hinteren Stoßstange. Anschließend fuhr der Unbekannte davon, ohne seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555. Gießen: Sprinter beschädigt Ein bislang Unbekannter befuhr zwischen Sonntag (23.Januar) 10.00 Uhr und Montag (24.Januar) 08.00 Uhr die Karl-Glöckner-Straße. Offenbar beschädigte der Unbekannte dabei einen am Fahrbahnrand geparkten schwarzen Mercedes Sprinter am linken Scheinwerfer und der Motorhaube. Der Unbekannte fuhr davon, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von 900 Euro zu kümmern. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555. Gießen: Unfall mit Reh Mittwochnacht (26.Januar) gegen 00.35 Uhr fuhr ein 72-jähriger Mann in einem Ford den Erdkauter Weg in Richtung Wilhelmstraße als plötzlich ein Reh die Fahrbahn kreuzte. Es kam zum Zusammenstoß. Das Tier lief nach dem Aufprall in unbekannte Richtung weg. Es entstand Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555. Gießen: Beim Ausparken Peugeot beschädigt Ein 23-jähriger Mann aus Pohlheim in einem VW fuhr Dienstagabend (25.Januar) gegen 20.00 Uhr rückwärts aus einer Parklücke in der Straße "Neustadt". Dabei stieß der Pohlheimer gegen einen gegenüber parkenden Peugeot. An beiden Fahrzeugen entstand nur geringer Sachschaden. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755. Heuchelheim: Straßenlaterne beim Rangieren touchiert Am Dienstag (25.Januar) gegen 16.50 Uhr touchierte ein 57-jähriger Mann in einem LKW mit Anhänger in der Straße "Am Zimmerplatz" eine Straßenlaterne. Der Sachschaden wird auf 500 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555. Fernwald: Vorfahrt missachtet Am Dienstag (25.Januar) gegen 15.15 Uhr befuhr ein 77-jähriger Mann aus Biebertal in einem VW die Straße "An der Kirche" von der Fernwaldhalle kommend in Richtung Dorfmitte. An der Kreuzung zum Hellenweg hielt der VW-Fahrer kurz an und fuhr dann los, ohne auf die Vorfahrt eines 83-Jährigen in einem VW zu achten, der in Richtung Annerod unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der 77-Jährige fuhr dabei auf ein gegenüberliegendes Grundstück und beschädigte eine Hecke, sowie ein Verkehrsschild. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf insgesamt 12.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555. A5/Grünberg: Unfall bei Überholvorgang Dienstagabend (25.Januar) gegen 21.00 Uhr befuhr ein 31-jähriger Mann in einem LKW mit Anhänger die rechte Spur der Bundesautobahn 5 von Alsfeld in Richtung Reiskirchen. Trotz Überholverbot beabsichtigte der LKW-Fahrer einen vorausfahrenden LKW zu überholen und beachtete offenbar den herannahenden Verkehr nicht. Ein 47-jähriger Mann in einem Opel konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß gegen den Anhänger. Nach dem Zusammenstoß kam der Opel auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Glücklicherweise verletzte sich niemand. Das Fahrzeug des 47-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 6.000 Euro. Hinweise bitte an die Autobahnpolizei Butzbach unter Tel. 06033/7043-5010. Gießen: Roller übersehen Ein 46-jähriger Mann in einem LKW befuhr am Dienstag (25.Januar) gegen 15.00 Uhr die Straße "Ursulum" in Richtung Philosophenstraße und beabsichtigte in Richtung Eichgärtenallee abzubiegen. Beim Abbiegevorgang übersah der LKW-Fahrer einen 64-jähriger Rollerfahrer und nahm ihm die Vorfahrt. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei entstand Sachschaden in bislang unbekannter Höhe. Der Rollerfahrer verletzte sich dabei leicht und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555. A45/Langgöns: Auffahrunfälle Mittwochmorgen (26.Januar) gegen 07.13 Uhr befuhren ein 45-jähriger Mann in einem Mercedes und ein 18-jähriger Mann in einem Suzuki hintereinander die Bundesautobahn 45 von Hanau in Richtung Dortmund. Als der 45-Jährige bremste, bemerkte der Suzuki-Fahrer dies zu spät und fuhr auf. Es entstand Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro. Auf gleicher Strecke ereignete sich gegen 08.00 Uhr zwei weitere Auffahrunfälle. Zuerst befuhren ein 29-jähriger Mann in einem BMW und ein 18-Jähriger in einem VW den linken Fahrstreifen im Baustellenbereich der Bundesautobahn 45 der Langgönser Talbrücke. Offenbar bemerkte dabei der VW-Fahrer den Bremsvorgang des 29-Jährigen zu spät und fuhr auf den BMW auf. Der Fahrer des BMW sowie eine 28-jährige Mitfahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu. An dem VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Sachschaden wird auf insgesamt 23.500 Euro geschätzt. Gegen 08.05 Uhr fuhr dann eine 20-jährige Frau in einem Skoda auf den vorausfahrenden Skoda eines 26-Jährigen auf. Auch sie bemerkte den Bremsvorgang zu spät. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 5.000 Euro. Hinweise bitte an die Autobahnpolizei Butzbach unter Tel. 06033/7043-5010. Sabine Richter Pressesprecherin Jörg Reinemer Pressesprecher Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ferniestraße 8 35394 Gießen Telefon: 0641-7006 2040 Fax: 0611-327663040 E-Mail: pressestelle.ppmh@polizei.hessen.de oder