Auseinandersetzung endet mit Stichverletzungen
Aus derzeit noch nicht geklärten Gründen kam es in der vergangenen Nacht in Neukölln zu einer Auseinandersetzung, bei der ein Mann durch mehrere Messerstiche im Bereich des Oberkörpers verletzt wurde.
Gegen 1 Uhr befuhren Einsatzkräfte der Bundespolizei die Sonnenallee aus Richtung Hermannplatz kommend und stellten beim Abbiegen in die Saalestraße eine Personengruppe unterhalb der dortigen S-Bahntrasse fest, die sich körperlich anging. Mit Erblicken der Polizei löste sich die Gruppe in unterschiedliche Richtungen auf. Lediglich ein Mann trat auf die Polizistinnen und Polizisten zu und bat diese um Hilfe, da er verletzt sei. Nach Alarmierung der Feuerwehr nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Sonnenallee insgesamt sieben Personen fest und übergaben diese an Kräfte der Polizei Berlin, die die weitere Bearbeitung übernahmen. Zu den Tatverdächtigen zählen ausschließlich Männer im Alter zwischen 22 und 35 Jahren. Alle sieben wurden einem Polizeigewahrsam zugeführt und erkennungsdienstlich behandelt. Darüber hinaus wurden diverse Spuren und Videoaufnahmen gesichert und potentielle Zeugen befragt. Der Schwerverletzte, dessen Personalien
mit jetzigem Stand noch nicht bekannt sind, wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Die Ermittlungen zur gefährlichen Körperverletzung, die ein Fachkommissariat der Direktion 5 (City) übernahm, dauern an.