220201-2. Eine Festnahme nach erneuten Überfällen auf Prostituierte – Zeugenaufruf

Tatzeiten: a) 01.02.2022, 02:30 Uhr b) 01.02.2022, 03:40 Uhr Tatorte: a) Hamburg-Harburg, Wilhelmstraße b) Hamburg-Heimfeld, Stader Straße In der vergangenen Nacht haben erneut mehrere Täter Frauen in Modellwohnungen in Hamburg-Harburg und Hamburg-Heimfeld überfallen. Ein Tatverdächtiger konnte vorläufig festgenommen werden. Zunächst hatten drei Männer eine Modellwohnung in der Wilhelmstraße aufgesucht und unter Vorhalt einer Pistole den Schrank und die Geldbörse einer dort arbeitenden 47-jährigen Frau durchsucht. Anschließend verließen die Männer ohne Raubgut das Etablissement und flüchteten in unbekannte Richtung. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Ergreifung der Tatverdächtigen, die übereinstimmend wie folgt beschrieben werden: - männlich - ca. 20 Jahre alt - vermutlich TürkeEiner der Männer soll zudem einen Dreitagebart getragen haben und mit einem grauen Kapuzenpullover bekleidet gewesen sein. Etwa eine Stunde später erschienen zwei Männer in einem Bordell in der Stader Straße und begaben sich gemeinsam mit zwei Frauen (22, 36) auf ein Zimmer. Dort bedrohte einer der Männer die Frauen mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Als die Frauen der Aufforderung nicht nachkamen, nahm einer der Täter eine in dem Zimmer liegende Handtasche an sich und flüchteten in Richtung Ausgang. Einem Bewohner des Hauses, der durch Schreie auf die Frauen aufmerksam geworden war, gelang es, einen der Männer bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Der zweite Täter konnte unerkannt flüchten. Der Festgehaltene, ein 18-jähriger Deutscher, wurde vorläufig festgenommen. Das Raubgut wurde im Hausflur aufgefunden. Durch die alarmierte Polizei sofort eingeleitete, umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Ergreifung des zweiten Tatverdächtigen. Der Gesuchte wird in diesem Fall wie folgt beschrieben: - männlich - ca. 30 Jahre alt - 175 - 180 cm groß - dunkle KleidungBei den Überfällen wurde keine der Geschädigten verletzt. Das für die Region Harburg zuständige Raubdezernat (LKA 184) hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wird auch geprüft, ob die beiden Taten durch die gleichen Täter verübt wurden und ob ein Zusammenhang mit den gestrigen Überfällen auf Prostituierte besteht (siehe hierzu auch Pressemitteilung 220131-3). Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder im Zusammenhang mit den Taten verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden. Schö. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Cindy Schönfelder Telefon: +49 40 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de