Pressebericht der Polizei München vom 24.02.2022
Inhalt:
273. Festnahme eines Tatverdächtigen nach mehreren Raubdelikten in Tankstellen – Stadtgebiet
-siehe Medieninformation vom 07.01.2022, Nummer 33
-siehe Medieninformation vom 13.01.2022, Nummer 61
-siehe Medieninformation vom 21.01.2022, Nummer 96
-siehe Medieninformation vom 27.01.2022, Nummer 131
-siehe Medieninformation vom 30.01.2022, Nummer 144
-siehe Medieninformation vom 03.02.2022, Nummer 160
-siehe Medieninformation vom 10.02.2022, Nummer 193
-siehe Medieninformation vom 13.02.2022, Nummer 207
-siehe Medieninformation vom 20.02.2022, Nummer 248
274. Trickbetrug zum Nachteil einer Rentnerin – Untersendling
275. Taschenraub zum Nachteil einer älteren Dame – Mittersendling
273. Festnahme eines Tatverdächtigen nach mehreren Raubdelikten in Tankstellen – Stadtgebiet
-siehe Medieninformation vom 07.01.2022, Nummer 33
-siehe Medieninformation vom 13.01.2022, Nummer 61
-siehe Medieninformation vom 21.01.2022, Nummer 96
-siehe Medieninformation vom 27.01.2022, Nummer 131
-siehe Medieninformation vom 30.01.2022, Nummer 144
-siehe Medieninformation vom 03.02.2022, Nummer 160
-siehe Medieninformation vom 10.02.2022, Nummer 193
-siehe Medieninformation vom 13.02.2022, Nummer 207
-siehe Medieninformation vom 20.02.2022, Nummer 248
Wie bereits berichtet, hatte im Zeitraum von Mittwoch, 05.01.2022, bis Samstag, 19.02.2022, ein bis dahin unbekannter Täter mindestens elf Tankstellenbetriebe betreten und mit einer Schusswaffe die Herausgabe von insgesamt mehreren tausend Euro Bargeld sowie teils auch Tabakwaren und alkoholische Getränke gefordert. Anschließend flüchtete der Mann jeweils unerkannt aus der Tankstelle.
Sofortige polizeiliche Fahndungsmaßnahmen führten zunächst nicht zu einer unmittelbaren Festnahme eines Tatverdächtigen. Jedoch konnten über umfangreiche Tatortarbeiten wertvolle Ermittlungskenntnisse gewonnen und ausgewertet werden. Diese führten nun zur Ermittlung eines 25-jährigen kroatischen Tatverdächtigen. Dieser wurde noch in den Nachmittagsstunden des Dienstag, 22.02.2022, mit einem Haftbefehl des Amtsgerichts München an seiner Wohnanschrift im Bereich der Ludwigsvorstadt von Spezialeinheiten (SEK) festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Im Rahmen der anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen konnte u.a. auch die mutmaßlich zur Tatbegehung verwendete Anscheinswaffe (Nachbildung einer Pistole) aufgefunden und sichergestellt werden. Der Tatverdächtige hat in einer Vernehmung die Tatbegehung vollumfänglich eingeräumt.
Die Ermittlungen des zuständigen Kommissariats 21 (Raubdelikte) dauern weiter an.
274. Trickbetrug zum Nachteil einer Rentnerin – Untersendling
Am Donnerstag, 17.02.2022, gegen 16:00 Uhr, wurde eine über 90-jährige Rentnerin vor ihrer Haustür im Bereich der Martin-Behaim-Straße/Hansastraße von einer bislang unbekannten Frau angesprochen. Diese bot ihr an, die durch die Seniorin getätigten Einkäufe in die Wohnung zu tragen.
Die Rentnerin nahm dieses Angebot an und ließ die unbekannte Frau in die Wohnung. In der Wohnung fragte die bislang unbekannte Frau die Seniorin nach einem Zettel und einem Stift. Als die Seniorin dieses holte, hielt sich die bislang unbekannte Frau unbeobachtet in der Wohnung auf. Nachdem sie Stift und Zettel aushändigte verließ kurze Zeit später die Frau die Wohnung wieder.
Erst etwa eine Woche später bemerkte die Rentnerin, dass ihr aus dem Schlafzimmer hochwertiger Schmuck entwendet wurde. Sie erstattete sofort Anzeige bei der Polizei. Der Beuteschaden beträgt mehrere tausend Euro.
Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch das Kommissariat 65 (Trickdiebstahl) geführt.
Die Täterin wird wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 30 Jahre alt, ca. 160 cm groß, südländische Erscheinung (gab an aus Spanien zu sein), schwarze Haare, sprach deutsch mit ausländischem Akzent; bekleidet mit dunkelgrüner Jacke und Mütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Martin-Behaim-Straße/Hansastraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen.
Seien sie skeptisch bei Fremden, die Ihnen ohne Grund zu nahe kommen. Seien Sie stets kritisch, wenn Ihnen unbekannte Personen Angebote machen.
Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch: Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe!
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
275. Straßenraub zum Nachteil einer älteren Dame – Mittersendling
Am Mittwoch, 23.02.2022, gegen 20:45 Uhr, befand sich eine 81-jährige Münchnerin auf dem Nachhauseweg. Vom Sport kommend trug sie ihren Turnbeutel bei sich, der ihr im Hauseingang ihres Anwesens in Mittersendling von einem Unbekannten überfallartig entrissen wurde.
Die betagte Dame kam durch das Gezerre an dem Beutel zu Fall. Durch den Sturz wurde sie an der Schulter verletzt. Neben dem Schulterbruch zog sich die Dame mehrere Schürfwunden und einen Kopfplatzwunde zu. Die Verletzungen mussten ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.
Der unbekannte Täter flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung mit samt dem erbeuteten Turnbeutel. Eine sofort eingeleitete Personenfahndung blieb ohne den gewünschten Erfolg.
Nach Angaben der Dame soll sich ein Nachbar mit seinem Kleinhhund in Tatortnähe aufgehalten haben. Dieser wird dringend als Zeuge gesucht.
Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 15 - 18 Jahre alt, sportlich schlank; dunkel gekleidet
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Albert-Roßhaupter-Straße/ Kriegersiedlung/Johann-Clanze-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können und insbesondere der Nachbar, der mit seinem Hund spazieren gegangen ist, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.